
Nach einem schweren Sturz beim Tempotraining im oberbayrischen Inzell droht dem niederländischen Eisschnellläufer Christijn Groeneveld das Karriereende.
Die Ärzte diagnostizierten einen Wirbelbruch, mehrere Rippenbrüche und eine Lungenverletzung bei dem 29-Jährigen, der mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Traunstein geflogen und dort fünf Stunden lang operiert wurde.
"Christijn muss erst einmal wieder laufen lernen. Wenn er das schafft, sind wir froh", teilte sein Team mit. Vor der OP hatte Groeneveld kein Gefühl mehr in seinen Beinen. Nach dem Eingriff konnte er die Zehen wieder leicht bewegen.
Lähmung nicht ausgeschlossen
Trotzdem schließen die Ärzte eine bleibende Lähmung nicht aus. Das Rückenmark wurde nach Ärzteangaben eingedrückt aber nicht durchgeschnitten, was zu einer Querschnittslähmung geführt hätte.
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Der frühere Trainingspartner von Olympiasieger Sven Kramer und ehemalige Marathonmeister muss voraussichtlich noch einmal operiert werden. Wann Groeneveld in seine Heimat zurückkehren kann, steht noch nicht fest.