FIS arbeitet an Airbag für Rennläufer

SID
Der Ski-Weltverband FIS will die Sicherheit im Skisport erhöhen
© Getty

Der Ski-Weltverband FIS will mit der Einführung eines Airbags den alpinen Skisport für die Athleten sicherer machen. Die FIS und die italienische Firma Dainese stellten am Freitag in Kitzbühel ihren Prototypen, den sogenannten "D-air" vor.

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Bis zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi soll die Entwicklung insoweit abgeschlossen sein, dass alle Weltcup-Fahrer die neue Innovation tragen können. "Wir sind mit unseren Bemühungen weiter als viele Leute glauben", sagte FIS-Männer-Renndirektor Günter Hujara.

Seit der Abfahrt von Kvitfjell 2011 testen Spitzenathleten wie der Norweger Aksel Lund Svindal und der Südtiroler Christof Innerhofer die neue Technik unter Wettbewerbsbedingungen. Das Airbagsystem ist in den Rückenprotektor eingearbeitet. Das System öffnet sich in 40 Millisekunden, nach 100 Millisekunden ist der volle Schutz erreicht.

85 Prozent der Kräfte sollen damit gedämpft werden können und vor allem Schulter, Brust, Rücken und Nacken schützen. Wie der Airbag ausgelöst werden soll, darüber herrscht allerdings noch Unklarheit.

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