Junioren-Weltmeister Wank für Weltcup nominiert

SID

Frankfurt/Main - Junioren-Weltmeister Andreas Wank darf sich nach seinem überraschenden Doppel-Triumph bei den Nachwuchs-Titelkämpfen erneut im Weltcup beweisen.

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Der Oberhofer wurde von Bundestrainer Peter Rohwein für die letzten zwei Wettbewerbe des Nordic Tournaments in Lillehammer und Oslo nominiert. "Andreas ersetzt Jörg Ritzerfeld und erhält damit die Chance, sich nach seinem tollen Erfolg in Zakopane im Weltcup zu präsentieren", sagte Rohwein.

Neben Wank nehmen Martin Schmitt, Michael Neumayer, Michael Uhrmann und Georg Späth die Konkurrenzen in Angriff. Schmitt hatte am Dienstagabend in Kuopio als Sechster sein zweitbestes Saisonergebnis gefeiert und nur knapp einen Podestplatz verpasst. "Das sollte ihn für die nächsten Springen motivieren", erklärte Rohwein.

Springer vom Trainerwechsel unbeeindruckt 

Schmitt selbst sieht sich kurz vor dem Saisonende im Aufwind. "Das Skispringen macht mir Spaß, ich sehe mich wieder in Schlagdistanz zur Spitze", sagte der 30-Jährige. Die Diskussionen um den bevorstehenden Abschied von Rohwein hätten in der Mannschaft keine Spuren hinterlassen.

"Wir sind darauf vorbereitet, dass der Wechsel kommt, und versuchen, uns davon nicht beeindrucken zu lassen. Wir sind weiter bis in die Haarspitzen motiviert und haben den Spaß, den wir brauchen", sagte Schmitt.

Zweite Chance für Wank 

Für Wank ist es in dieser Saison die zweite Bewährungsprobe im Weltcup. Bei seinem ersten Einsatz Mitte Januar in Val di Fiemme hatte er mit den Plätzen 20 und 48 nicht überzeugen können.

"Dass ich jetzt einen Weltcup-Einsatz bekomme, ist eine tolle Belohnung. Ich will die Chance natürlich nutzen, setze mich aber nicht unter Druck. Für mich ist es wichtig, dass ich so springe wie in den letzten Wochen. Dabei hatte ich vor allem unheimlich viel Spaß, und diese Lockerheit hat sicherlich zum Erfolg beigetragen", sagte Wank.