"Dies ist ein entscheidender Moment für unseren Sport, den wir nicht ohne sorgfältige Überlegungen erreicht haben", sagte ATP-Chef Andrea Gaudenzi: "Tradition ist das Herzstück des Tennissports, und die Linienrichter haben im Laufe der Jahre eine wichtige Rolle im Spiel gespielt. Dennoch haben wir die Verantwortung, Innovationen und neue Technologien zu begrüßen."
In den vergangenen Jahren war das System auf freiwilliger Basis nutzbar, kam aber bereits bei zahlreichen Hartplatz- und Rasen-Turnieren zur Anwendung. Auf Sandplätzen wurde bislang auf die Technik verzichtet, laut ATP liefen noch "abschließende Tests" für diesen Belag. Neben der größeren Genauigkeit bei Entscheidungen verspricht sich die ATP durch das Electronic Line Calling auch zusätzliche Vermarktungsmöglichkeiten sowie die Entwicklung neuer Spielstatistiken.