Scharapowa träumt vom Titel-Hattrick

SID
Emotion: Maria Scharapowa steht in der Vorschlussrunde
© getty

Titelverteidigerin Maria Sharapova hat den nächsten Schritt zu ihrem historischen Turnier-Hattrick in Stuttgart gemacht. Die Weltranglisten-Neunte aus Russland zog durch ein 6:4, 6:3 gegen die topgesetzte Agnieszka Radwanska (Polen) ins Halbfinale der mit 710.000 Dollar dotierten Hallensandplatz-Veranstaltung ein. "Das war ein großer Sieg für mich", sagte Sharapova.

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Nach 1:39 Stunden verwandelte sie erst ihren achten Matchball und feierte beim WTA-Turnier in der Schwabenmetropole ihren elften Sieg in Serie. Im Halbfinale trifft die 27-Jährige am Samstag in einer Neuauflage des French-Open-Finals von 2012 auf Sara Errani. Die an Position acht gesetzte Italienerin kam zu einem 6:3, 6:7 (6:8), 3:0-Aufgabesieg gegen Kerber-Bezwingerin Carla Suarez Navarro. Die Spanierin konnte im dritten Satz wegen einer Handverletzung nicht weiterspielen.

Das andere Halbfinale bestreiten die frühere Nummer eins Ana Ivanovic (Serbien/Nr. 9), die sich mit 6:3, 3:6, 6:4 gegen die Russin Swetlana Kusnezowa durchsetzte, und die Siegerin des Duells zwischen Jelena Jankovic (Serbien/Nr. 5) und Alisa Kleybanowa (Russland).

Deutsche Profis ohne Chance

Die sechs im Hauptfeld gestarteten deutschen Profis waren bereits vor dem Viertelfinale ausgeschieden. Am Donnerstag hatte die deutsche Nummer eins Angelique Kerber (Kiel) im Achtelfinale gegen Suarez Navarro verloren (5:7, 4:6).

Sharapova stand im Viertelfinale gegen Radwanska unter besonderem Druck. Wenn die viermalige Grand-Slam-Siegerin das Halbfinale verpasst hätte, wäre sie am kommenden Montag erstmals seit drei Jahren aus den Top Ten gefallen. Nach insgesamt sieben Breaks zu Beginn, gewann Sharapova als erste ihr Aufschlagspiel. "Das war einer der Schlüsselmomente", meinte sie nach dem neunten Erfolg im elften Duell mit Radwanska.

Sharapova könnte nach ihren Erfolgen 2012 und 2013 in diesem Jahr den Stuttgart-Hattrick schaffen. Allerdings hat die bestverdienende Sportlerin der Welt (rund 21 Millionen Euro pro Jahr) noch nie in ihrer seit 2001 andauernden Laufbahn ein Tournament dreimal in Serie gewonnen.

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