"Wir sind trotzdem krass stolz auf Dich!"

Von SPOX
Sabine Lisicki hat zwar das Wimbledon-Finale verloren, aber viele Sympathien gewonnen
© getty

Sabine Lisicki hat das Finale 2013 von Wimbledon verloren. Gegen die Französin Marion Bartoli unterlag die Deutsche mit 1:6 und 4:6! Doch die Reaktionen sind absolut positiv - jeder ist stolz auf Lisicki. SPOX hat die Stimmen zum Finale zusammengefasst.

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Boris Becker: "Sabine, du hast alles gegeben, aber Bartoli war heute einfach besser! Respekt an die Französin! Kopf hoch , du hast wahnsinnig toll gekämpft!!! Emotionale Reden beider Spielerinnen nach dem Finale."

Steffi Graf: "Einen großen Glückwunsch an Sabine zu einer überragenden Leistung in den vergangenen zwei Wochen, es hat Riesenspaß gemacht zuzuschauen und mitzufiebern. Bartoli hat von Beginn an die Punkte diktiert, ist ruhig uns selbstbewusst geblieben. Ein sehr verdienter Sieg für Marion nach makellosen zwei Wochen ohne einen Satzverlust."

Karl Altenburg (DTB-Präsident): "Sie ist eine starke Persönlichkeit und wird ihren Weg weiter gehen. Diese Finalteilnahme ist nicht nur ein Meilenstein in der Karriere von Sabine Lisicki, es ist auch ein wichtiger Schritt für das deutsche Tennis."

Andrea Petkovic: "Schade Sabine, aber du hast so Großes geleistet - wir sind trotzdem immer noch krass stolz! Glückwunsch an Marion!"

Barbara Rittner (Fed-Cup-Chefin): "Sie hat alles gegeben. Man hat ihr doch angemerkt, dass die letzten Spiele viel Kraft gekostet haben. Aber wir sind natürlich trotzdem sehr stolz auf sie. Bine ist es natürlich noch nicht, aber nach einer kalten Dusche wird sie es auch verarbeiten können. Ich bin mir sicher, wenn sie auf diesem Weg bleibt, wird sie nochmal in einem großen Finale stehen. Es waren gigantische zwei Wochen!"

Angelique Kerber: "Sabine, trotzdem Glückwunsch zum mega Turnier!!!"

Dirk Nowitzki: "Wahnsinnsturnier. Kopf hoch."

Christopher Kas (Lisickis Mixed-Partner): "Respekt für ein unglaubliches Turnier!!! Es hat soviel Spaß gemacht Dich anzufeuern."

Kim Clijsters: "Herzlichen Glückwunsch an Lisicki und ihr Team! Ein großartiges Turnier!"

Lukas Podolski: "Es war traurig, Bine verlieren zu sehen. Aber Danke für all die großen Momente in Wimbledon. Du hast dem deutschen Tennis neues Leben eingehaucht."

Arne Friedrich (Ex-Nationalspieler): "Dieses Spiel hat uns gezeigt, dass mentale Stärke das Wichtigste ist. Sabine, du kannst stolz auf dich sein!"

Klaus Wowereit: "Schade, diesmal hat es nicht gereicht. Aber Sabine Lisicki hat ein tolles Turnier gespielt und kann auf ihre Leistung in Wimbledon stolz sein. Berlin sagt danke für diese herausragende Leistung. Bine hat das deutsche Tennis und den Berliner Sport großartig vertreten."

Hans Sarpei: "Du hast Tennis zurück nach Deutschland geholt! Das ist mehr Wert als der Sieg! Danke & Glückwunsch für die geile Zeit!!!!"

Pressestimmen

The Sunday Times: "Die Enttäuschung über das Finale, das ein furchtbarer Wettstreit war, soll die Leistung des außergewöhnlichen und verdienten Champions nicht beeinträchtigen. Die Französin Marion Bartoli schlug die Deutsche Sabine Lisicki 6:1, 6:4 auf dem sonnendurchfluteten Centre Court. Nur in wenigen Momenten, zu Beginn und zum Ende, war das Ergebnis offen. Über weite Strecken des Matches erstarrte Lisicki in Angst, verschlug leichteste Bälle, gab ihren oft gepriesenen Aufschlag ab und bewegte sich, als steckten ihre Füße in flüssigem Asphalt."

Independent: "Erster Titel für Marion, weil Lisicki unter Lampenfieber leidet - Dies war nicht das Finale, das alle erwartet hatten, es war auch kein Klassiker, aber es bewies, dass mentale Stärke im modernen Tennis ebenso wichtig ist wie Talent."

Sunday Telegraph: "Bartoli verprügelt in Tränen aufgelöste Lisicki"

Mail on Sunday: "Schrullige Bartoli lebt ihren Traum - der französische Star fegt über die entsetzte Lisicki hinweg"

Sun: "Marion Bartoli glaubt, das Image des Frauentennis verändern zu können. Die extravagante Französin ist stolz darauf, anders als ihre Gegnerinnen zu sein, und unterstrich dies, als sie Sabine Lisicki in zwei Sätzen zerstörte und ihren ersten Grand-Slam-Titel gewann."

Sunday Express: "Bartoli erfüllt sich ihren unmöglichen Traum - Während der Partie, als sie 1:3 zurücklag, weinte Lisicki bittere Tränen der Enttäuschung. Die Ereignisse überwältigten sie mehr und mehr. Als sie beim Seitenwechsel saß, fing sie wieder an zu weinen, und das Mädchen, das seine Gefühle stets offen zeigt, war am Boden zerstört."

Blick: "Einstein Bartoli gewinnt in Wimbledon. Lisicki startet zwar ideal, doch dann läuft bei der Deutschen nichts mehr zusammen. Die Bilanz von 14:4 unerzwungenen Fehlern zu Ungunsten von Lisicki spricht Bände."

Kurier: "Eine übernervöse Sabine Lisicki konnte in ihrem ersten Grand-Slam-Finale an ihre zuvor gezeigten Leistungen nicht anschließen. Die Favoritenrolle aufgrund ihres Turnierverlaufs und der große Medien-Hype nicht zuletzt in ihrer Heimat waren wohl zu viel für sie."

Algemeen Dagblad: "Erst nachdem Lisicki Mitte des zweiten Satzes ihren Tränen freien Lauf ließ, begann sie wirklich Tennis zu spielen. Aber das war nicht genug, um Bartoli auf dem Weg zu ihrem ersten Grand-Slam-Titel aufzuhalten."

Marca: "Bartoli zerstört eine unerfahrene Lisicki."

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