Glamour-Girl des Tennis fährt jetzt Cabrio

SID
Maria Scharapowa hat in ihrer Karriere bereits drei Grand-Slam-Titel gewonnen
© Getty

Mit einem Küsschen links und einem Küsschen rechts sagte Maria Scharapowa tschüs aus Stuttgart. Turnierdirektor Markus Günthardt gefiel's. Natürlich. Doch mehr noch freute ihn die Erwartung auf das nächste Mal. Denn der erste Auftritt soll nicht der letzte sein für die hübsche Russin. Gleich beim Debüt hatte sie den Titel gewonnen - und einen Sportwagen dazu.

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Für eine gemütliche Fahrt im offenem Cabrio mit roten Sitzen durch den Frühling nach Madrid, wo die 25-Jährige von kommenden Montag an aufschlägt, fehlte der Russin nach dem ersten Turniersieg seit acht Monaten allerdings die Muße. Mehr als eine Probefahrt auf dem roten Sand der Arena war nicht drin. Vorerst.

Scharapowa ändert Turnierplan

Zeit ist für das viel beschäftigte Glamour-Girl der Tennisszene ein beherrschendes Stichwort. Den jährlichen Europa-Trip hielt die als bestverdienende Sportlerin weltweit geltende Wahl-Amerikanerin üblicherweise so knapp wie möglich. Nicht so in diesem Jahr.

"Diesmal bin ich früher gekommen", erklärte sie nach dem überraschend glatten 6:1, 6:4-Sieg gegen die Weltranglisten-Erste Victoria Asarenka aus Weißrussland. Der gute Ruf der Veranstaltung in der schwäbischen Metropole und sicher auch die Gage - für den Sieg gab es 115.000 Dollar - lockten. "Ich habe Stuttgart in meinen Turnierplan aufgenommen - als Warm-up für die Sandplatzsaison."

Auch die deutschen Damen begeistern

Das Resultat lässt sich sehen. Und deshalb darf auch Günthardt zufrieden sein. Er möchte schließlich auf die neben den Williams-Schwestern schillerndste Figur im weltweiten Frauentennis auch im nächsten Jahr nicht verzichten. Es sieht tatsächlich gut aus. Denn Scharapowa erzählte: "Ich sollte jedes Jahr hier starten. Es scheint gut zu sein für mich - ganz sicher."

"Das war das beste Damentennis, was ich bisher gesehen habe", sagte Günthardt. 17 Spielerinnen aus den Top 20 waren dabei. Auch die deutschen Spielerinnen begeisterten das Publikum, obwohl Julia Görges ihren Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen konnte.

Im Doppel fehlte der Bad Oldesloerin an der Seite von Anna-Lena Grönefeld das finale Glück. So wie im Einzel Mona Barthel und Angelique Kerber, die beide im Viertelfinale ausschieden.

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