Steffen verzichtet auf London-Test

SID
Britta Steffen konnte bereits zwei Goldmedaillen bei Olympischen Spielen gewinnen
© Getty

Ein Großteil der deutschen Schwimmelite wird auf die ursprünglich geplante Teilnahme an einem Testwettkampf im olympischen Aquatic Centre von London (3. bis 10. März) verzichten. Darunter auch Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen (Berlin).

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"Die Briten wollen eigentlich keine ausländischen Teilnehmer dort haben. Da ist es nur professionell, wenn man auf die Umstände reagiert", sagte Steffen. Dagegen werden ihr Freund Paul Biedermann (Halle/Saale) und einige anderen deutsche Olympia-Kandidaten an dem Meeting teilnehmen.

Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hatte den Wettkampf an olympischer Stätte mit der Mehrzahl seiner Spitzenkräfte bestreiten wollen. "Es handelt sich weniger um einen Testlauf, sondern es sind die britischen Meisterschaften und deren Olympia-Qualifikation", sagte der Sportdirektor Leistungssport im DSV, Lutz Buschkow. Zudem könnten Ausländer bei britischen Titelkämpfen nicht im Finale starten.

Der DSV hat den Wettkampf in London zusammen mit einem eigenen Meeting vom 9. bis 11. März in Magdeburg als Qualifikationschance für die EM in Antwerpen (21. bis 27. Mai) vorgesehen. Neben Biedermann wollen Markus Deibler (Hamburg) und das Top-Team von Trainer Henning Lambertz (Essen) in der britischen Metropole starten.

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