Deutsche holen Silber und Bronze

SID
Maximilian Schachmann wurde im Vorjahr Fünfter
© getty

Maximilian Schachmann und Lennard Kämna haben dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bei der WM im amerikanischen Richmond schon im zweiten Rennen die ersten Medaillen beschert.

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Im Einzelzeitfahren der U23 musste sich der 21 Jahre alte Schachmann nach 29,9 km nur dem Dänen Mads Würtz Schmidt geschlagen geben, der in 37:10,96 Minuten mit 12,20 Sekunden Vorsprung vor Schachmann siegte. Der 19-jährige Kämna (Fischerhude) holte Bronze (+21,02).

"Mein Ziel war es, besser als das letzte Mal abzuschließen", sagte ein überglücklicher Schachmann: "Die Medaille kann einem keiner mehr nehmen. Beide auf dem Podium, das ist einfach super für uns als deutsche Nationalmannschaft."

Die früh auf die Strecke gegangenen Würtz Schmidt und Schachmann profitierten dabei noch von trockenen Bedingungen, ehe es nach der Hälfte der Starter zu regnen anfing.

Ein Rekord für die Ewigkeit

Mitfavorit Kämna, im Vorjahr Weltmeister bei den Junioren, ging als letzter Fahrer auf den Kurs und sicherte sich trotz schlechterer Verhältnisse noch Bronze."Der dritte Platz ist mehr, als ich erhofft hatte", meinte Kämna: "Ich glaube nicht, dass ich schneller gewesen wäre, wenn es nicht geregnet hätte."

Schachmann, im Vorjahr Fünfter, war rund zweieinhalb Stunden vor Kämna gestartet und musste im Ziel dementsprechend lange warten, ehe sein Silbercoup perfekt war. "Ich denke, das Warten war ein Rekord für die Ewigkeit. Es war schon nervenaufreibend.", sagte der Thüringer.

Die letzte BDR-Medaille im U23-Zeitfahren hatte 2010 Topsprinter Marcel Kittel (Arnstadt) mit Bronze im australischen Geelong geholt. Letzter deutscher U23-Weltmeister im Zeitfahren war 2003 in Hamilton/Kanada der Kaarster Markus Fothen.

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