Teamsprinter holen Gold

SID
Erfolgreicher Start: Robert Förstemann holte mit dem Team Gold
© getty

Die erfolgsverwöhnten Teamsprinter haben zum Auftakt der Bahnrad-Europameisterschaften in Apeldoorn/Niederlande für die ersten deutschen Medaillen gesorgt.

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Die Männer holten sich in der Olympiabesetzung von London den vierten EM-Titel in Folge, die Olympiasiegerinnen Miriam Welte und Kristina Vogel mussten sich nach einer knappen Niederlage im Finale gegen das Duo aus Russland mit Silber zufrieden geben.

"Sie sind ein eingespieltes Team. Dieser Erfolg gibt uns viel Moral für den bevorstehenden Weltcups", sagte Bundestrainer Detlef Uibel. René Enders (Zeulenroda), Robert Förstemann (Greiz) und Maximilian Levy (Berlin) hatten in der Qualifikation die beste Zeit aufgestellt und ließen im Finale dem Trio aus Frankreich in 43,636 Sekunden keine Chance.

Keine Medaillen im Ausdauer-Bereich

Welte (Kaiserslautern) und Vogel (Erfurt) beendeten ihr Rennen um Gold in 33,598 Sekunden und damit nur wenig langsamer als ihre Gegnerinnen (33,563). Die Vorbereitung war für die Weltmeisterinnen Welte und Vogel nicht optimal verlaufen. Welte hatte beim Ausflug in den "Club der Besten" in Italien eine Knieblessur erlitten und musste pausieren.

Im Ausdauerbereich blieben Medaillen aus. Stephanie Pohl (Cottbus), Lisa Küllmer (Bad Vilbel), Mieke Kröger (Bielefeld) und Lisa Fischer (Elxleben) scheiterten in der neu organisierten Mannschaftsverfolgung in 4:44,241 Minuten als Achte der Qualifikation. Auch der Vierer der Männer blieb chancenlos und verpasste in der Besetzung Maximilian Beyer (Nordhausen), Henning Bommel (Finsterwalde), Kersten Thiele (Göttingen) und Theo Reinhardt (Berlin) als Vorlaufletzter die Medaillenrennen deutlich.