Deutsche Bahnfahrer holen zwei Mal Silber

SID
Maximilian Levy (r.) musste sich nur dem Briten Chris Hoy geschlagen geben
© Getty

Zwei Silbermedaillen für die deutschen Starter am Abschlusstag der Bahnrad-WM in Melbourne: Maximilian Levy musste sich im Keirin-Finale der Männer am Sonntag knapp dem Briten Chris Hoy geschlagen geben, Miriam Welte wurde Zweite im Zeitfahren der Frauen.

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Levy, der den Schlusssprint kraftvoll von vorne fuhr, wurde auf den letzten Metern nur um wenige Zentimeter von Hoy distanziert. Dritter wurde der Neuseeländer Simon van Velthooven. Der hatte dem innen fahrenden Hoy in der letzten Kurve "die Tür aufgemacht" - was ihn selbst Silber und Levy Gold kostete.

Welte musste sich über die Distanz von 500 Metern mit einer Zeit von 33,626 Sekunden nur der Australierin Anna Meares geschlagen geben, die in 33,010 Sekunden Weltrekord fuhr. Dritte wurde die Britin Jessica Varnish (33,999).

Die 25 Jahre alte Welte, die zuvor in Melbourne bereits Gold im Teamsprint gewonnen hatte, verbesserte ihren eigenen deutschen Rekord (34,172 Sek.) und fast eine halbe Sekunde.

"Das ist die beste Miriam Welte, die wir je gesehen haben", lobte Bundestrainer Detlef Uibel. Welte selbst war überwältigt von ihrem Erfolg: "Ich kann es nicht glauben, das ist eine Wahnsinns-WM."

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