Der italienische Radsport kommt aus den Doping-Schlagzeilen nicht heraus. Kurz vor Beginn des Giro d'Italia hat die Staatsanwaltschaft der toskanischen Stadt Massa Carrara Ermittlungen gegen Gianni Savio, Chef das Radprofi-Teams Andoni, in die Wege geleitet. Er wird beschuldigt, seinem Profi Luca De Angeli das Blutdopingmittel Epo geliefert zu haben.
De Angeli, der 2005 während der Rundfahrt Coppi-Bartali positiv auf Epo getestet worden war, wurde für zwei Jahre gesperrt. Savio soll De Angeli sogar einen Teil seines Gehalts für die Epo-Behandlungen abgezogen haben, berichtete die italienische Tageszeitung "La Repubblica" am Freitag.