Spitzen-Stute Finca fordert Velten Couture

SID
Die Traber treffen sich in Dinslaken zum Saison-Höhepunkt
© Getty

Der Große Preis der NRZ, der am Sonntag auf der Trabrennbahn in Dinslaken entschieden wird, ist der Saison-Höhepunkt auf der kleinen 800-Meter-Piste am Bärenkamp. In dieser Vierjährigen-Prüfung über die Distanz von 2.100 Metern geht es um Prämien in Höhe von 30.000 Euro.

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Als erster Anwärter auf die Siegprämie von 15.000 Euro beim kommenden Grand Prix in Dinslaken gilt Velten Couture. Der von Hans Joachim Tipke (Heeslingen) für Sigrid Velten (Hochheim) trainierte Hengst zählt zu den Spitzen-Könnern seines Jahrgangs. Ein Beleg ist die höchste Gewinnsumme (80.733 Euro) im Feld der insgesamt neun Teilnehmer.

Bei seinem letzten Auftritt Mitte Mai im dänischen Billund triumphierte Velten Couture mit dem Niederländer Peter Strooper im Sulky in einer mit rund 26.000 Euro dotierten Prüfung. Zuvor hatte der Velten-Hengst Anfang Mai in Hamburg seinen Gegnern keine Chance gelassen. In der Hansestadt war Thomas Panschow (Bladenhorst) erstmals der Fahrer.

Erfolgsteam Panschow-Couture wiedervereint

Panschow wird Velten Couture auch Sonntag in Dinslaken wieder steuern. "Velten Couture hat auf mich in Hamburg einen starken und unkomplizierten Eindruck gemacht", sagt Panschow. "Auch mit Startnummer '7' kann ich leben. Der dritte Sieg in Folge ist auf jeden Fall drin."

Eine Stute könnte Thomas Panschow und Velten Couture einen Strich durch die Rechnung machen. Denn Finca, trainiert von Hugo Langeweg jun. (Schagerbrug, NL) für den niederländischen Erfolgsstall Vibelzee von Ger Visser (Deventer, NL), zählt Panschow zu den stärksten Gegnern.

Große Konkurrenz durch Stute Finca

Die Spitzen-Stute Fincawar im vergangenen Jahr Siebte im großen Derby und gewann außerdem den Hauptlauf zur Breeders Crown für dreijährige Stuten. Fahrer am Bärenkamp ist der Oberhausener Michael Schmid.

Gute Chancen dürfte auch Shali's Alesi mit Trainer Roman Spengler (Petershausen-Kollbach) geltend machen. Der Hengst aus dem Besitz von Dr. Jürgen Franz (München) und dem Gestüt Aschau von Dr. Otto Adelberger (München) gewann in diesem Jahr bei vier seiner fünf Starts, darunter auch den Trial I zum NRZ-Preis in Berlin-Mariendorf.

Zuletzt musste sich Serien-Sieger Shali's Alesi allerdings erstmals in diesem Jahr geschlagen geben. Im Trial II in Hamburg setzte sich Stormy Nightriver mit Jens-Holger Schwarma (Moers) sicher mit eineinhalb Längen gegen Shali's Alesi durch.

Dichtes Starterfeld verspricht Spannung

Sonntag in Dinslaken könnte es die Revanche geben. Denn auch Stormy Nightriver, der von sieben Auftritten in dieser Saison sechs gewinnen konnte, zählt zum Starterfeld.

Mit dabei sind auch die aktuell erfolgreichsten deutschen Berufsfahrer. Champion Roland Hülskath (Mönchengladbach) steuert Gilbert Becaud, "Silberhelm" Heinz Wewering (Berlin) Golden Sunlight und "Bronzehelm" Michael Nimczyk (Willich) ist mit Lady Maud vertreten.

Zweiter Höhepunkt in Dinslaken ist der Trial II zum Stuten-Pokal, dotiert mit 10.000 Euro. Acht Stuten sind am Start, darunter auch Trial I-Siegerin Cosmic Love mit Gerhard Biendl (München) im Sulky.

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