Der in diesem Jahr in die mittlere Klasse aufgestiegene Wahl-Spanier Folger (Tordera) hatte bereits vor vier Wochen in Jerez den dritten Platz belegt.
"Wir können sehr zufrieden sein", sagte Folger im Parc ferme: "Ich habe in der ersten Rennhälfte hart gepusht und eine Lücke herausgefahren. Leider hatte ich Probleme mit meinem Vorderreifen, meine Rundenzeiten konnte ich dann nicht mehr fahren."
Im WM-Klassement verbesserte sich Folger mit 47 Punkten um eine Position auf Rang sieben. Vorn liegt weiterhin Rabat (124).
Cortese durchgereicht
Dagegen verlief der sechste WM-Lauf für die übrigen deutschen Piloten nicht wie erhofft. Der direkt vor Folger (4.) von Platz drei gestartete Sandro Cortese (Berkheim/Kalex) wurde durchgereicht und belegte hinter Marcel Schrötter (Tordera/Mistral) nur den enttäuschenden 13. Platz.
Folger setzte sich schnell an die Spitze und verteidigte seine Führung lange. Erst nach 14 von 21 Runden gingen Salom und Rabat vorbei, der Oberbayer konnte nicht mehr kontern und der Traum vom dritten Sieg platzte.Bislang hat Folger jeweils einmal in der 125er- (2011) und der Moto3-Klasse (2012) triumphiert.
Moto3: Öttl auf Rang 13
Derweil hat Philipp Öttl (Ainring) in der Moto3 den 13. Platz belegt und damit sein bislang bestes Saisonergebnis geholt. Sein Kalex-Markenkollege Luca Grünwald (Waldkraiburg) fuhr als 16. denkbar knapp an den Punkterängen vorbei. Öttl (18) hat nun fünf Zähler auf dem Konto, Grünwald (19) steht weiter bei null.
Einen Heimsieg sicherte sich Romano Fenati (KTM) vom Rennstall des italienischen Superstars Valentino Rossi. Im Foto-Finish mussten sich die Spanier Isaac Viñales (KTM) und Alex Rins (Honda) dem 18-Jährigen geschlagen geben.
Im Gesamtklassement führt weiterhin der nach einem Sturz ausgeschiedene Australier Jack Miller (KTM/104) dicht gefolgt von Fenati (99).
