"Ein unheimlicher Typ"

SID
Stefan Bradl im Kampf mit dem WM-Führenden Marc Marquez
© getty

Stefan Bradl hat sich voller Respekt über WM-Spitzenreiter Marc Marquez geäußert. Derweil wird bekannt, dass Dani Pedrosa beim GP der USA mit gebrochenem Schlüsselbein fuhr.

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Dies ergab eine Untersuchung nach der Rückkehr in seine spanische Heimat. Vor dem MotoGP-Rennen war der Honda-Pilot davon ausgegangen, dass der Knochen nur angeknackst ist.

"Die letzte Kernspin hat gezeigt, dass es schlimmer ist als nach der ersten Untersuchung angenommen. Es ist ganz durchgebrochen", schrieb Pedrosa in seinem Blog. Grund für die zunächst ungenau getroffene Diagnose sei die Schwellung an der Schulter nach seinem Sturz am Sachsenring gewesen. Pedrosa war im Training zum Großen Preis von Deutschland gestürzt und nicht an den Start gegangen. In den USA wurde der 27-Jährige trotz des Handicaps Fünfter.

Pedrosa, früherer 125ccm- (2003) und 250ccm-Champion (2004, 2005), muss nicht operiert werden. "Im Rennen hat sich nichts verschoben, das sind relativ gute Neuigkeiten. Ich werde mich in der Sommerpause einer Physiotherapie unterziehen und für Indianapolis erholen", sagte der WM-Zweite. Erst am 18. August geht es auf dem Traditionskurs in den USA weiter.

Bradl lobt Marquez

Stefan Bradl hat sich derweil voller Respekt über WM-Spitzenreiter Marc Márquez geäußert. "Er hat ein paar Aktionen gezeigt, die heftig waren, aber auch einige herausragende. Und die machen ihn zu einem Fahrer, wie es sie nur ganz selten gibt", sagte der MotoGP-Pilot im "kicker" über den Spanier: "Ein unheimlicher Typ."

Bradl hatte am vergangenen Sonntag hinter dem wegen seiner waghalsigen Manöver nicht unumstrittenen 20-Jährigen beim Großen Preis der USA in Laguna Seca/Kalifornien den zweiten Platz belegt und seinen ersten Podiumsplatz in der Motorrad-Königsklasse geholt. Vor zwei Jahren war Bradl nach einem spannenden Duell mit dem heutigen Honda-Werksfahrer Moto2-Weltmeister geworden.

Einen neuen Vertrag bei seinem LCR-Honda-Team hat der Zahlinger trotz seiner zuletzt starken Vorstellungen noch nicht unterschrieben, ist aber optimistisch. "Ich bin ganz guter Dinge, dass es für mich nächstes Jahr so weitergeht wie bisher", sagte Bradl.

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