Sordo siegt und baut Citroen-Serie aus

SID
Dani Sardo gewann im Citroen die Deutschland-Rallye
© getty

Überschattet vom tödlichen Unfall zweier Privatfahrer ist die Rallye Deutschland mit dem Sieg des Spaniers Dani Sordo zu Ende gegangen.

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In einem packenden Duell setzte sich Sordo gegen den Belgier Thierry Neuville durch und hatte nach 16 Wertungsprüfungen 53 Sekunden Vorsprung.

Damit führte der Spanier die seit 2001 andauernde Serie von Citroen-Erfolgen bei der "Deutschland" fort. Dritter wurde Mikko Hirvonen im Citroen. Für Sordo war es im 99. Rennen der erste Sieg überhaupt bei einem WM-Lauf.

Latvala scheidet aus

Für Volkswagen endeten alle Hoffnungen auf einen Sieg beim "Heimspiel" rund um Trier am Samstag. Der bis dahin führende Jari-Matti Latvala schied nach einem Unfall und einem Schaden an der Aufhängung seines Autos aus. Bereits am Freitag hatte der WM-Führende Sebastien Ogier auf der dritten Wertungsprüfung an der Mittelmosel einen Bremspunkt verpasst, war in einem Weinberg gelandet und hatte dabei ebenfalls die Aufhängung seines Autos zerstört.

Immerhin gewann der Franzose die Powerstage am Sonntag und sicherte sich so noch drei Punkte für die Gesamtwertung.

Einen Tag nach dem Tod zweier niederländischer Privatfahrer kam es am Sonntag auf der 16. und letzten Wertungsprüfung bei der Rallye Deutschland erneut zu einem schweren Unfall. Zwei Zuschauer, die sich unerlaubterweise in einer Sperrzone befanden, wurden von einem schleudernden Rallye-Auto erfasst und verletzt.

Beide wurden per Helikopter ins Krankenhaus geflogen, über die Art ihrer Verletzungen konnte ADAC-Motorsport-Pressechef Kay Langendorff auf "SID"-Anfrage am Sonntag keine Angaben machen.