Briggs spricht von Karriere-Ende

Von SPOX
Shannon Briggs war erst der dritte Boxer, der gegen Witali Klitschko 12 Runden durchgehalten hat
© Getty

Shannon Briggs wird am Mittwoch im Krankenhaus in Hamburg an seinem verletzten linken Arm operiert. Vorher sprach er aber noch über seinen bitteren Kampf gegen Witali Klitschko und ein mögliches Karriere-Ende.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Auch wenn sein linker Arm mit der angerissenen Bizepssehne noch stark lädiert ist, klopft Klitschko-Opfer Shannon Briggs im Krankenhaus in Hamburg schon wieder große Sprüche.

Im "Bild"-Interview vor seiner Arm-Operation sagte der US-Amerikaner: "Bei einem Schlag in der ersten Runde machte es Knack. Ich spürte sofort: Sehne gerissen. Aber aufgeben? Nein! Ich wollte auf keinen Fall, dass Witali die Verletzung mitbekommt. Ich verschwieg sie auch meinem Trainer, kämpfte sozusagen einarmig weiter. Mit zwei Händen hätte ich Klitschko ausgeknockt."

Wohl die letzte Titelchance für Briggs

Das ist hypothetisch und Klitschko würde Briggs in diesem Punkt sicher energisch widersprechen. Sicher ist jedoch, dass der Kampf die letzte Titelchance des 38-Jährigen gewesen sein könnte.

Entsprechend nachdenklich äußerte sich Briggs bezüglich seiner Karriere - Rücktritt nicht ausgeschlossen: "Ich weiß es noch nicht. Ich war zweimal Weltmeister. Vielleicht will Gott nicht, dass ich zum dritten Mal Champ werde."

Wladimir Klitschko kämpft im Dezember gegen Chisoara

Während Witali Klitschko also seinen Gegner womöglich in Rente geschickt hat, steht sein Bruder Wladimir erst am Anfang seines Schlagabtauschs mit dem Engländer Derek Chisoara, auf den er am 11. Dezember trifft.

Mal sehen, ob es Chisoara nach dem Kampf gegen einen Klitschko besser geht als Briggs. Zu wünschen ist es ihm.

Shannon Briggs nimmt seinen Trainer in in Schutz