EuroLeague: Alba chancenlos - Bayern überzeugend

SID
Alba Berlin
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Alba Berlin steckt weiter tief in der Krise. Drei Tage vor dem Ligaduell mit Dauerrivale Bayern München kassierte das Team um Basketball-Weltmeister Johannes Thiemann beim 81:102 (42:58) gegen Maccabi Tel Aviv in Belgrad die zehnte Niederlage im elften EuroLeague-Spiel und bleibt Tabellenletzter.

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Für Alba war es wettbewerbsübergreifend bereits die sechste Pleite in Folge. Am Sonntag (17.00 Uhr/Dyn) geht es in der Bundesliga gegen den FC Bayern, der Virtus Bologna aus Italien in der europäischen Königsklasse dank eines starken Schlussviertels mit 90:76 (44:46) besiegte.

"Es ist schwieriger Moment. Wir müssen zusammenbleiben", sagte Alba-Trainer Israel Gonzalez nach der nächsten Enttäuschung. Neben Sterling Brown, Louis Olinde und Matt Thomas fehlte den Berlinern kurzfristig auch Ziga Samar mit einer Fußverletzung.

Vor leeren Rängen in der Aleksandar-Nikolic-Halle, wegen des Krieges gegen die Hamas trägt der israelische Meister seine Heimspiele in Serbien aus, leistete sich Alba zu viele Ballverluste und lag früh klar zurück. Ein Run verhinderte einen noch größeren Pausenrückstand. Auch in der zweiten Hälfte schaffte es Berlin nicht, Tel Aviv in Bedrängnis zu bringen. Bester Werfer des Bundesligisten war Gabriele Procida (22 Punkte).

Vor den Augen von Weltmeistertrainer Gordon Herbert und Thomas Tuchel, Coach der Bayern-Fußballer, überzeugten in München vor allem der frühere NBA-Profi Serge Ibaka (24 Punkte) und Sylvain Francisco (13) gegen die bislang so starken Italiener. Dem deutschen Pokalsieger gelang wettbewerbsübergreifend der vierte Sieg nacheinander, in der EuroLeague stehen die Bayern jetzt bei einer 5:6-Bilanz.

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