
Der unter Dopingverdacht stehende Badminton-Weltranglistenerste Lee Chong Wei wird nach Angaben der malaysischen Zeitung "New Straits Times" gemeinsam mit Verbandsvizepräsident Norza Zakaria zur Öffnung der B-Probe in die norwegische Hauptstadt Oslo reisen.
In der Vorwoche hatten malaysische Medien übereinstimmend berichtet, Wei sei im August bei der WM in Kopenhagen positiv auf eine verbotene Substanz getestet worden.
Malaysias Sportminister Khairy Jamaluddin bestätigte zwar einen positiven Befund, nannte jedoch keinen Namen. Laut der Tageszeitung "The Star" habe Vize-Weltmeister Lee geschockt auf die Nachricht reagiert.
Der 32 Jahre alte Lee gilt in seiner malaysischen Heimat als millionenschwerer Superstar. Der 1,70 m kleine Athlet gewann in seiner Karriere zahlreiche Super-Series-Turniere, stand aber bei Olympischen Spielen stets im Schatten des Chinesen Lin Dan, der ihm 2008 in Peking und 2012 in London Gold wegschnappte.
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Bei der WM in Kopenhagen war Lee im Finale Lins Landsmann Chen Long unterlegen.