Saruni, der bei den Olympischen Spielen in Tokio im Halbfinale stand, habe anschließend "einen Doppelgänger gebeten, sich für ihn auszugeben und in seinem Namen eine Probe abzugeben", wie es weiter hieß. Saruni behauptete während einer Anhörung, er sei nie um eine Probe gebeten worden. Seine Sperre läuft bis Ende August 2027.
Kenia bekommt sein Doping-Problem trotz aller Bemühungen nicht in den Griff. In den vergangenen fünf Jahren wurden allein fast 100 Leichtathleten, vor allem Langstreckenläufer, mit einer Sperre belegt. Am Dienstag gab ADAK Sperren gegen 44 kenianische Sportlerinnen und Sportler bekannt.