IOC und UN: Engere Zusammenarbeit

SID
Ban Ki-moon sieht im Sport eine Möglichkeit, Menschen zu verbinden
© getty

Das Internationale Olympische Komittee (IOC) und die Vereinten Nationen (UN) haben sich am Montag auf eine engere Zusammenarbeit geeinigt. Bei einem Treffen im UN-Hauptquartier in New York unterzeichneten IOC-Präsident Thomas Bach und UN-Generalsekretär Ban Ki-moon eine entsprechende Vereinbarung, die das IOC als "historisch" bezeichnete.

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Das IOC und die Vereinten Nationen stehen für die selben Werte und wollen einen gemeinsamen Beitrag für eine bessere und friedlichere Welt durch Sport leisten", teilte das IOC mit.

Die Vereinbarung besagt, dass das IOC gemeinsam mit dem UN-Sekretariat an verschiedenen Projekten arbeitet. Zuvor hatte das IOC, das seit 2009 einen UN-Beobachterstatus besitzt, Kontakte und Zusammenarbeiten mit einzelnen UN-Organisationen. Bach sagte: "Sport kann die Welt verändern, aber nicht alleine. Die Olympische Bewegung ist bereit, ihren Beitrag zu den Bemühungen der Vereinten Nationen zu leisten, um Frieden zu gewährleisten und sozialen Wandel voranzutreiben."

Besonderen Augenmerk wollen beide dabei auf die Erziehung von Kindern und Jugendlichen durch Sport "ohne Diskriminierung und mit Respekt" legen. Weiterhin wurde Bachs Vorgänger Jacques Rogge zum Sonderbeauftragten für Flüchtlings- Jugend-und Sportfragen ernannt. Der Belgier soll Ban bei der Förderung von Frieden, Entwicklung und einer integrativen Gesellschaft durch den Sport unterstützen. "Sport hilft, Menschen zu verbinden. Und so kann Sport helfen, die Probleme unserer Welt zu lösen", sagte Ban.

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