Deutsche Chancen im Rahmenprogramm

SID
Eine Gruppe-3-Prüfung startet, der 18 Pferde aus Frankreich, Italien, Schweden und Deutschland versammelt
© Getty

Einen Tag vor dem Prix-d'Amérique-Event werden kleinere Brötchen gebacken. Lediglich der Prix du Luxembourg besitzt den Status einer Gruppe-3-Prüfung.

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Einen Tag vor dem Prix-d'Amérique-Event werden auf dem Plateau de Gravelle im Verhältnis zu den morgigen Gruppe-Rennen kleinere Brötchen gebacken. Lediglich der Prix du Luxembourg (4. Rennen/15.08 Uhr/110.000 Euro/2100 m) besitzt den Status einer Gruppe-3-Prüfung, der 18 Pferde aus Frankreich, Italien, Schweden und Deutschland am Start versammelt.

Den ersten Hinweis verdient der hierzulande im Besitz des Gestüts Lasbek stehende Brioni, der in Schweden von Joakim Lövgren vorbereitet wird und seit seinem letzten Streichergebnis in der ‚Amérique'-Vorprüfung Prix du Bourbonnais kein Rennen mehr bestritt.

Nach Klasse muss der Vitesse-Zweite und Dritte des Elitloppet und des Hugo-Abergs-Memorial genügend Chancen besitzen, um hier eine prominente Rolle zu spielen, doch mit der ungünstigen Ausgangsposition (9) wird Brioni kaum in der Gunst des wettenden Publikums stehen.

Fabrixe Axe und Irving Rivarco auf der Jagd

Zu Favoritenehren wird sowieso Rapide Lebel (Eric Raffin) gelangen, der seit dem Gewinn des klassischen Prix d'Ete keinen Gegner mehr vor sich dulden musste und als Triumphator des Clôture du Grand National du Trot eine Top-Empfehlung mit in die Partie bringt. Auf die Jagd nach dem Seriensieger begeben sich u.a. die Italiener Fabrice Axe (Jean-Michel Bazire), Irving Rivarco (Roberto Vecchione) und Look MP (Vincenzo Pisuoglio Dell'Annunziata).

Ersterer heftete sich den Prix de Chateaudun (Gruppe 3) gegen Rodrigo Jet (Jean-Etienne Dubois), Pomerol de Laumac(Laurent Abrivard) und Punchy (Jean Boillereau) an seine Fahnen, der Ehlert-Schützling platzierte sich im Prix de Lille, und der Sugarcane-Hanover-Sohn scheiterte bei der Prix-d'Amérique-Qualifikation im Prix Tenor de Baune nur an der überraschenden Lana del Rio; hinter ihm belegteRodrigo Jet den dritten Platz.

Hoffnungen ruhen auch auf Quactus Leman (Franck Nivard) und TinitaLove (Pierre Vercruysse), die Erst- und Drittplatzierten der Sattelprüfung Prix Djerid vor 13 Tagen, in dem Ismos FP (Enrico Bellei) und Fabrice Axe ohne Möglichkeiten waren, auf U.E.T-Sieger Main Wise As, für den sich Pierre Levesque entschieden hat, und auf Opaline d'Atout (Matthieu Abrivard), die zuletzt im Prix du Forez als Vierte mit Zulage eine erstaunliche Leistung bot.

Das Rahmenprogramm wird aufgewertet mit drei weiteren deutschen Chancen. Die in Italien jetzt von Hennie Grift vorbereitete Breeders-Crown-Siegerin Parisienne Blue (Heinz Wewering) nimmt den über 2.700 Meter führenden Prix de Chateaubraint (5. Rennen/15.40 Uhr) in Angriff, der vor Jahresfrist hier zwei Mal unglücklich agierende Bagley (Heinz Wewering) versucht im Prix du Jura (6. Rennen/16.15 Uhr/58.000 Euro/2850 m) seine Frankreich-Bilanz zu verbessern, und zum Abschluss versucht sich im Prix de Belley (9. Rennen/17.45 Uhr/35.000 Euro/2850 m) die Stuten-Derby-DritteGondolin (Detlef Fleischer) gegen 13 einheimische Stuten sowie einer italienischen Hoffnung. 

Tipps für die Rennen:

1. Rennen: Tanagra Du Digeon - Thetis Du Goutier - Telma Des Jacquets
2. Rennen: Uleo - Ustang De Billeron - Unanime Quick
3. Rennen: Radjah d'Haufor - Rwanda - Roy de Vore
4. Rennen: Rapide Lebel - Fabrice Axe - Irving Rivarco
5. Rennen: Super Graziella - Parisienne Blue - Saison d'Haufor
6. Rennen: Ritchy Dep - Royal Dream - Livio Del Pri
7. Rennen: Sydney De Feline - Melton Kronos - Sultan De Renier
8. Rennen: I Am Grif - Gerard - Gondar Park
9. Rennen: Toupie D'Airou - Thessaloniki Face - Taloma

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