Zukunft für Bayer-Leichtathleten gesichert

SID
Leverkusens Leichtathleten können sich bis 2012 auf das Sportliche konzentrieren
© Getty

Die Leichtathleten in Leverkusen können von einer bis 2012 finanziell gesicherten Zukunft ausgehen. Sponsoren und Förderer springen für fehlende Gelder des Bayer-Konzerns ein.

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Mit dem Schwung von drei WM-Medaillen gehen die Leichtathleten von Bayer Leverkusen bis zu den Olympischen Spielen in London in eine finanziell gesicherte Zukunft.

Durch ein "Netzwerk von Sponsoren und Förderern" sei es gelungen, die drohenden Lücken nach der Reduzierung des Engagements der Bayer AG ab 2010 zu schließen, erklärte Leichtathletik-Abteilungsleiter Joachim Strauss auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.

"Die Lichter gehen hier sicher nicht aus. Auf jeden Fall bis 2012 können wir hier weitermachen wie bisher", sagte Strauss.

Der Leverkusener Chemie-Konzern hatte bereits vor zwei Jahren angekündigt, die Mittel für die Spitzensportförderung jenseits des Profi-Fußballs deutlich zu kürzen.

3,5 Millionen Euro wurden nach Angaben des Bayer-Sportbeauftragten Jürgen Beckmann in den unterschiedlichen Sportarten mit 27 Vereinen eingespart.

Land und Verband beteiligen sich an den Kosten

Ab 2010 fließen verstärkt öffentliche Gelder in die Leverkusener Leichtathletik, die vor allem zur Nachwuchsförderung genutzt werden sollen.

Das Land Nordrhein-Westfalen und der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) werden sich mehr als bislang am Unterhalt der Leichtathletik-Anlagen in Leverkusen und an der Finanzierung der elf hauptamtlichen Trainer beteiligen.

Mit Ausrüster adidas hat der Klub einen langfristigen Vertrag bis 2012 geschlossen, der dazu beiträgt, dass weiterhin Weltklasse-Athleten für Bayer an den Start gehen.

Bei der WM in Berlin hatten Speerwurf-Weltmeisterin Steffi Nerius, die Siebenkampf-Zweite Jennifer Oeser und Sprinterin Cathleen Tschirch als Mitglied der Bronzestaffel einen kompletten Medaillensatz für Bayer Leverkusen geholt.

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