Sowohl Tibet-Aktivisten als auch regierungstreue Chinesen haben für das Ereignis Kundgebungen angekündigt. Die Regierung hat friedliche Proteste ausdrücklich zugelassen.
Die Proteste bei früheren Etappen des olympischen Fackellaufs - etwa in London, Paris und San Francisco - richteten sich gegen die rücksichtslose Tibet-Politik Chinas.
Mit vollem Einsatz
Für Aufregung sorgte der chinesische Botschafter, der ankündigte, dass die wegen ihrer ruppigen Art kritisierten chinesischen Fackelwächter die Flamme nötigenfalls "mit ihren Körpern" verteidigen würden.
Premierminister Kevin Rudd hatte vorher klar gestellt, dass die Sicherheit beim Fackellauf ausschließlich von australischen Sicherheitskräften geleistet wird.
Entlang der rund 16 Kilometer langen Strecke haben Helfer bereits einen Meter hohe Barrieren aufgestellt. Exil-Tibeter warnten vor Zusammenstößen, sollten die regierungstreuen Chinesen zu fanatisch auftreten.
Die Tibeter seien durch die Ereignisse in Tibet emotional angeschlagen und könnten ihre Zurückhaltung verlieren. Chinesische Studenten wollen bis zu 10.000 Gegendemonstranten aktivieren.