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NFL Re-Draft: So würde der Draft 2019 heute aussehen

NFL. Re-Draft 2019, Kyler Murray, A.J. Brown, D.K. Metcalf, Deebo Samuel
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Der NFL Draft 2023 ist in Sichtweite. Doch wie würde eigentlich der Draft 2019 aussehen, wenn die GMs damals gewusst hätten, was aus den Spielern bis heute wurde? SPOX macht den Re-Draft.

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Der NFL Draft 2023 steigt in wenigen Wochen. Zeit also zurückzublicken auf vorherige Drafts. Speziell fragen wir uns, wie solche aus heutiger Sicht abgelaufen wären.

Mit dem, was wir heute wissen, hätte es wohl nur ein Quarterback in die erste Runde geschafft. Ein paar mehr Wide Receiver als damals wären dafür sehr gefragt gewesen ...

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1. Arizona Cardinals: QB Kyler Murray

Ursprünglicher Pick: QB Kyler Murray

Es gibt im Re-Draft 2019 einige Härtefälle, doch Murray an der 1 gehört definitiv nicht dazu. Er war ein Glücksgriff für die Cardinals, die es danach aber nicht schafften, seine PS immer effektiv auf die Straße zu bringen. Das lag aber nur bedingt an ihm oder Call of Duty!

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2. San Francisco 49ers: EDGE Nick Bosa

Ursprünglicher Pick: EDGE Nick Bosa

Der Defensive Rookie of the Year ist auch 2023 noch der Anker und Superstar dieser Defense. An ihm gibt es weiterhin keine Zweifel!

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3. New York Jets: WR Deebo Samuel

Ursprünglicher Pick: DT Quinnen Williams

Von all den guten Receivern des Drafts 2019 ist Samuel wohl der beste. Er ist bekanntlich vielseitig verwendbar, ein kaum zu stoppender Playmaker und hätte Sam Darnold damals sicherlich enorm unter die Arme greifen können.

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4. Oakland Raiders: WR A.J. Brown

Ursprünglicher Pick: DL Clelin Farrell

Die Raiders hatten im zweiten Jahr der Gruden-Ära gleich drei Erstrundenpicks. Den ersen setzten sie gleich mit einem ordentlichen Reach in den Sand. Besser gewesen wäre aus heutiger Sicht A.J. Brown, der für die Titans und nun Eagles ein absoluter Unterschiedsspieler geworden ist.

Wer weiß, wie die Raiders mit ihm als Top-Target von Derek Carr ausgesehen hätten.

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5. Tampa Bay Buccaneers: DL Jeffery Simmons

Ursprünglicher Pick: LB Devin White

Simmons war zwar zu Beginn seiner Karriere länger verletzt, entwickelte sich dann jedoch zum Star, der sowohl als Inside Rusher als auch als Run-Stopper eine sehr gute Rolle spielt.

Derweil sollte man sich nicht von Whites flashy Highlight-Plays blenden lassen, denn alles in allem war sein Spiel über die vergangenen fünf Jahre sehr wechselhaft und selten konstant gut.

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6. New York Giants: WR Terry McLaurin

Ursprünglicher Pick: QB Daniel Jones

Daniel Jones an 6 ist und bleibt ein Reach. Eli Manning war auch noch da und wer weiß, wie seine letzte Saison verlaufen wäre, wenn er einen verlässlichen Top-Receiver zur Hand gehabt hätte?

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7. Jacksonville Jaguars: WR D.K. Metcalf

Ursprünglicher Pick: EDGE Josh Allen

Was den Jaguars damals vor allem fehlte, waren offensive, explosive Playmaker. Metcalf ist einer der besten Deep Threats in der NFL und hätte dieser Offense - egal mit welchem Quarterback - sicher gut zu Gesicht gestanden.

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8. Detroit Lions: EDGE Maxx Crosby

Ursprünglicher Pick: TE T.J. Hockenson

Die Lions hatten damals sehr wenig Pass Rush zu bieten und Crosby ist bekanntlich eine Pass-Rush-Maschine. Er hätte diese Baustelle schon ein paar Jahre vor Aidan Hutchinson verkleinert, wenn nicht komplett geschlossen.

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9. Buffalo Bills: DT Quinnen Williams

Ursprünglicher Pick: DT Ed Oliver

Die Defensive Line bleibt der Fokus, zumal die Top-Receiver schon weg sind. Insofern wird es mit Williams dieses Mal ein besserer Defensive Tackle als seinerzeit Oliver.

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10. Denver Broncos: EDGE Rashan Gary

Ursprünglicher Pick: LB Devin Bush/Steelers

Damals wäre ein kongenialer Partner für Von Miller durchaus hilfreich gewesen. Und Rashan Gary kann genau dieser Spieler sein.

Er brauchte in Green Bay eine Weile, um Fuß zu fassen, hat sich mittlerweile aber zum Elite-Pass-Rusher entwickelt.

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11. Cincinnati Bengals: OL Elgton Jenkins

Ursprünglicher Pick: OT Jonah Williams

Williams war kein schlechter Pick. Doch Jenkins stellte sich als besser und zuverlässiger heraus und ist zudem vielseitig - auch als Guard und Center - verwendbar.

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12. Green Bay Packers: EDGE Brian Burns

Ursprünglicher Pick: EDGE Rashan Gary

Gary ist weg, aber Pass Rush war dennoch ein Need der Packers, insofern nimmt man den nächstbesten auf dieser Liste und das ist mit Brian Burns immer noch ein richtig guter Edge Rusher.

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13. Miami Dolphins: EDGE Josh Allen

Ursprünglicher Pick: DT Christian Wilkins

Die Dolphins waren 2019 noch in der Prä-Rebuild-Phase, hatten aber kaum nennenswerten Pass Rush. Head Coach Brian Flores kaschierte das mit vielen Blitzes, doch ein Josh Allen hätte ihm das Leben sicherlich leichter gemacht.

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14. Atlanta Falcons: OG Chris Lindstrom

Ursprünglicher Pick: OG Chris Lindstrom

Die Falcons haben Lindstrom gerade erst per Monstervertrag zum bestbezahlten Guard in der NFL gemacht. Sie sind von ihm überzeugt und ich bin es nach den letzten paar Jahren auch. Warum also etwas an diesem Pick ändern?

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15. Washington: EDGE Montez Sweat

Ursprünglicher Pick: QB Dwayne Haskins

Ursprünglich war Sweat der 26. Pick Washingtons, doch nach heutigem Wissen kann das Team aus DC nicht so lange auf ihn warten, ergo schlägt man jetzt schon zu.

Sweat brauchte eine Weile, um so richtig in Schwung zu kommen, hatte 2022 aber jüngst seine dominanteste Saison mit 62 Pressures.

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16. Carolina Panthers: OT Jonah Williams

Ursprünglicher Pick: EDGE Brian Burns

Wie weiter oben schon erwähnt: Williams war an sich ein solider Pick und wäre es auch für die Panthers, die damals eine klaffende Lücke auf Left Tackle hatten.

Er hätte zwar auch dort die erste Saison verpasst, anschließend aber wäre er eine Bereicherung für Carolina geworden.

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17. New York Giants: DT Dexter Lawrence

Ursprünglicher Pick: DT Dexter Lawrence

Ich hielt ihn damals für einen Reach, doch Lawrence hat sich gut entwickelt und ist mittlerweile ein gefährlicher Inside-Pass-Rusher geworden, einer der Stützen dieser Defense. Insofern bleibt dieser Pick wie gehabt.

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18. Minnesota Vikings: C Erik McCoy

Ursprünglicher Pick: C Garrett Bradbury

Die Vikings brauchten einen Center und Bradbury war nicht die beste Lösung, auch wenn sie kürzlich erst mit ihm verlängert haben.

Unterm Strich wären sie mit McCoy vermutlich besser gefahren, speziell in den ersten Jahren.

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19. Tennessee Titans: DT Christian Wilkins

Ursprünglicher Pick: DL Jeffery Simmons

Wilkins fällt ein wenig tiefer als damals, findet aber in Tennessee einen guten Landing Spot, denn dort braucht es Hilfe in der Mitte der D-Line und Simmons ist schon lange nicht mehr zu haben.

Wilkins hat sich besonders in den letzten zwei Jahren enorm gesteigert und ist besonders gegen den Run eine Bank geworden.

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20. Pittsburgh Steelers: WR Diontae Johnson

Ursprünglicher Pick: TE Noah Fant/Broncos

Johnson war einst ein früher Drittrundenpick der Steelers, die nun aber wissen, dass er mittlerweile einer ihrer Top-Receiver geworden ist. Und genau deshalb greifen sie nun schon deutlich früher bei ihm zu.

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21. Seattle Seahawks: TE T.J. Hockenson

Ursprünglicher Pick: S Darnell Savage/Packers

Glück im Unglück für die Seahawks: Zwar ist ihr bester Pick 2019, Metcalf, nicht mehr zu haben, dafür fällt ihnen aber mit Hockenson ein sehr guter Tight End in den Schoß.

Er streckt zwar nicht das Feld wie Metcalf, doch gibt er Russell Wilson eine stabile Option über die Mitte. Eine solche fehlte den Seahawks schon länger.

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22. Baltimore Ravens: DB C.J. Gardner-Johnson

Ursprünglicher Pick: OT Andre Dillard/Eagles

CJGJ passt ideal in die Secondary der Ravens, weil er sehr vielseitig ist, wie er sowohl in New Orleans als auch zuletzt in Philly gezeigt hat. Er kann Safety und Cornerback sowie vor allem im Slot spielen. Die Ravens mögen bis heute DBs, die sie flexibel verschieben können.

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23. Houston Texans: CB Jamel Dean

Ursprünglicher Pick: OT Tytus Howard

Tytus Howard war einer der unglaublichsten Picks in Runde 1 2019. Er war einfach ein großes Projekt und noch weit weg vom NFL-Niveau. Und wenn wir ehrlich sind, hat er selbiges auch heute noch nicht allzu überzeugend nachgewiesen.

Die Secondary wurde im Grunde erst im Draft 2022 angegangen, Dean jedoch hätte an diesem Problem schon 2019 arbeiten können.

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24. Oakland Raiders: DT Ed Oliver

Ursprünglicher Pick: RB Josh Jacobs

Oliver war wahrlich kein Top-10-Pick, doch an 24 hätte er den Raiders sicherlich mit ihrer löchrigen Front helfen können.

Josh Jacobs war einer der Lichtblicke im damaligen Draft, keine Frage, doch braucht es nicht wirklich einen Running Back in Runde 1, besonders, wenn man sich hier für die Zukunft rüsten will.

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25. Philadelphia Eagles: LB Devin White

Ursprünglicher Pick: WR Marquise Brown/Ravens

Der tiefe Fall von White nimmt hier ein Ende. Warum? Weil ich seit Jahren immer wieder darüber schreiben muss, dass Linebacker eine Baustelle bei den Eagles ist.

White könnte die Lage verbessern und mit seinem Motor und seiner Range gegen den Run genauso helfen wie gelegentlich als Blitzer im Pass Rush.

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26. Indianapolis Colts: WR Marquise Brown

Ursprünglicher Pick: EDGE Montez Sweat/Washington

Abgesehen von T.Y. Hilton gab es damals nicht allzu viele vorzeigbare Waffen im Receiving Corps der Colts. "Hollywood" Brown wäre da sicherlich eine große Hilfe gewesen, auch wenn ihn früh in der Karriere Drops plagten.

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27. Oakland Raiders: S Juan Thornhill

Ursprünglicher Pick: S Johnathan Abram

Safety bleibt der Pick, doch nachdem Abram im wahren Leben eine einzige Enttäuschung blieb, kommt hier einer, der eher den Center Fielder geben kann und nicht ein Box-Safety, dem die Flexibilität fehlt.

Thornhill war vier Jahre Starter in KC und spielt ab 2023 für die Browns.

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28. Los Angeles Chargers: WR Hunter Renfrow

Ursprünglicher Pick: DT Jerry Tillery

Keenan Allen und Mike Williams waren schon zu Philip Rivers' Zeiten die Konstanten im Receiving Corps der Chargers. Was bis heute fehlt: Eine starke Nummer 3.

Renfrow kann genau das im Slot sein, sodass Allen nach außen gehen und dort seine Vorteile nutzen kann.

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29. Seattle Seahawks: OT Jawaan Taylor

Ursprünglicher Pick: EDGE L.J. Collier

Die Offensive Line der Seahawks war schon damals suspekt. Ein neuer Offensive Tackle wie Jawaan Taylor hätte der Unit damals sicher gut zu Gesicht gestanden und Wilson den Job leichter gemacht.

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30. Green Bay Packers: S Taylor Rapp

Ursprünglicher Pick: CB DeAndre Baker/Giants

Die Packers zogen im Draft 2019 seinerzeit an Position 21 Darnell Savage. Und das könnte auch hier der Pick sein, doch nüchtern betrachtet war Rapp in seinen vier Jahren in der NFL individuell der bessere Spieler.

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31. Los Angeles Rams: S Darnell Savage

Ursprünglicher Pick: OT Kaleb McGary/Falcons

Da Rapp nun schon weg ist, greifen die Rams, die einen neuen Safety suchten, nun eben zu Savage, der eben durchaus eine solide Karriere bis hierhin hingelegt hat.

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32. New England Patriots: TE Noah Fant

Ursprünglicher Pick: WR N'Keal Harry

In Jahr eins nach Rob Gronkowski lag die Tight-End-Position der Patriots brach. Fant hätte zumindest als Receiver dieses Problem deutlich mindern können.