NBA

Sogar Wemby erwischt es zweimal: Das waren die besten Poster-Dunks der Saison

Von Levi Netal
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© getty

Gehirnerschütterungen, Sticheleien und ungewollte Poster-Schnappschüsse. Auch in dieser Saison konnte die NBA wieder mal mit spektakulären Dunks aufwarten. Da sich die Spielzeit dem Ende zuneigt, nutzen wir die Gelegenheit, um auf die spektakulärsten Dunks der Saison zurückzublicken und sie noch einmal zu genießen.

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Hinweis: Diese Darstellung ist natürlich weder in der Auswahl noch in der Platzierung ein objektives Maß. Man könnte bei der Vielzahl an Möglichkeiten sicherlich unzählige Rankings aufstellen und diskutieren.

10. KD über Giannis

In Szenen wie diesen sieht man Kevin Durant seine 35 Jahre nun wahrlich nicht an. Auch außerhalb von diesem Hammer-Dunk zeigte der Suns-Star in diesem Jahr eine wahre Vintage-Saison, in der er so gute Quoten wie noch nie in seiner Karriere auflegte.

Man muss zu Giannis Verteidigung aber sagen, dass ihn die Bucks-Rotation bei diesem Spielzug in eine schwierige Situation brachte, den heranfliegenden Durant irgendwie stoppen zu können. Weit offene Korridore für einen Abschluss waren in der Bucks-Verteidigung für uns alle ein gewöhnungsbedürftiges Bild in dieser Saison.

9. Anthony Edwards mit dem Self-Alley-Oop

Bereits im vergangenen Sommer hat es sich im Team USA angekündigt, Anthony Edwards ist bereit für den Sprung zum Superstar. Unter seiner Leitung gewannen die Wolves in dieser Saison so viele Spiele wie seit 20 Jahren nicht mehr und mit seiner explosiven Athletik verwöhnte der Antman die Minny-Fans nicht nur bei diesem Alley-Oop zu sich selbst, so viel sei schonmal gesagt.

8. Trayce Jackson-Davis über Wemby

Victor Wembanyama eroberte die Liga im Sturm. Mit 3,5 Blocks pro Spiel ließ der Franzose die Spurs-Fans träumen und brachte den einen oder anderen Gegner dazu, beim Zug zum Korb lieber wieder umzudrehen.

Nicht so jedoch Trayce Jackson-Davis. Der Warriors-Youngster spielt seinerseits eine gute Rookie-Saison und füllte wichtige Lücken auf der Center-Position bei Golden State.

Mangelndes Selbstbewusstsein sollte für TJD in der Zukunft auf jeden Fall kein Problem sein, wenn man Dunks wie diesen sieht.

7. Malik Monk über Kris Dunn

Malik Monk zeigt auch in dieser Saison wieder, warum er für die Kings so enorm wichtig ist. Wie auch bei diesem Dunk über Kris Dunn deutlich wird, eignet sich Monks Spielstil mit viel Athletik und Energie perfekt für seine Rolle als Sixth Man, für den er auch dieses Jahr wieder Stimmen bekommen wird.

Wie geplant dieser Dunk tatsächlich war, sei mal dahingestellt. Denn obwohl Monk im ersten Moment noch überfordert mit dem Überraschungs-Anspiel von Fox wirkt, fackelt er dann nicht lange und kann sich danach auch ein paar nette Worte nicht verkneifen.

6. Wemby über Sengün

Bis hierher hat es Wemby nur auf die falsche Seite dieser Liste geschafft, aber das soll sich nun ändern. Es wäre auch komisch, wenn einer, der aus jeder Situation am Korb mit einem Dunk abschließen kann, nicht auch ein paar spektakuläre Momente dabei hätte.

Sein Partner auf diesem Poster ist der Türke Alperen Sengün, der seinerseits eine grandiose Saison für die Rockets spielte. Vielleicht sollte er sich aber in Zukunft überlegen, ob er bei einem heranrollenden 2,20m-Riesen vielleicht lieber aus dem Weg geht.

5. Jalen Green über Anfernee Simons

Seit seinen Anfängen in der NBA verbinden wir mit Jalen Green laute und spektakuläre Dunks, bei denen der Rockets-Guard kurz mit den Gesetzen der Schwerkraft zu spielen scheint. Auch in dieser Saison stellte Green viel Videomaterial zusammen, auf dem er keine Rücksicht auf die Würde seiner Gegenspieler nimmt.

Bei diesem Transition Dunk erwischt es Anfernee Simons, der seinen Fehlpass vielleicht zu übermotiviert wieder gut machen will und dafür von Green in die Galerie geschickt wird.

Eine weitere gute Neuigkeit für Rockets-Fans: auch wenn sie in dieser Saison den Überraschungs-Einzug ins Play-In verpassen werden, entwickelte sich Green zu einem annehmbaren Werfer, was seinem Spiel und dem Team nur gut tun wird.

4. Ja Morant über Wemby

In einer verlorenen Saison für die Grizzlies gibt ihnen dieser Dunk zumindest schon mal die Vorfreude, wenn Ja wieder konstant auf dem Parkett stehen wird. Auch wenn der Guard nur 9 Spiele in dieser Saison absolvierte, ließ er es sich nicht nehmen, mal eben über Wemby zu dunken.

Der Dunk an sich gehört sicher nicht zur spektakulären Sorte. Vielmehr ist es Jas ungreifbare Geschwindigkeit der Grund, warum er es so hoch auf diese Liste schafft. Denn bis Wemby Morants Körpertäuschung erahnt, ist dieser bereits an ihm vorbei und auf dem Weg zum Ring.

3. Jaylen Brown über Rudy Gobert

Rudy Gobert ist dieses Jahr wieder in DPOY-Form und man könnte argumentieren, dass der Franzose die bisher beste defensive Saison seiner Karriere spielt.

Jaylen Brown war dies offenbar egal, als er Gobert ohne Rücksicht auf Verluste attackierte und ihm den Ball über den Kopf stopfte. Brown stand dieses Jahr nicht ohne Grund im Dunk-Contest, den er knapp im Finale verlor.

2. Shaedon Sharpe über Walker Kessler

Bühne auf für einen weiteren explosiven Guard, der uns regelmäßig mit seinen Dunks in Staunen versetzt. Shaedon Sharpe setzte mit diesem Dunk ein Ausrufezeichen, gerade wenn man bedenkt, dass Walker Kessler sonst auch gut und gerne mal als Gewinner am Ring übrig bleibt.

Außerhalb seiner Athletik bleibt Sharpe in seinem Spiel noch Luft nach oben. Die Blazers haben mit ihm und Scoot Henderson aber auf jeden Fall einen jungen und vielversprechenden Backcourt.

1. Anthony Edwards über John Collins

Es kann eigentlich nur dieser Dunk sein, oder? Wie bereits erwähnt hatte Edwards einige Plays in dieser Saison, die die Grenzen von Athletik neu definiert haben, man denke nur mal an seinen legendären Block gegen Nesmith.

Der Dunk über John Collins steht seinem Block aber in nichts nach, wenn man bedenkt, dass Edwards quasi mit einem Fuß innerhalb der Freiwurf-Linie abspringt und scheinbar mit seinem Absprung aus der Halle katapultiert wird. Eine traurige Randnotiz ist allerdings, dass sich sowohl Edwards (Finger) als auch Collins (Gehirnerschütterung) bei dem Monster-Dunk leicht verletzten.