NBA Playoffs: Milwaukee Bucks gewinnen ohne Giannis Antetokounmpo mit Playoff-Rekord - Bubble-Murray rettet die Denver Nuggets

Den Sieg sichert letztlich Jamal Murray, der mit einer Gala wieder an alte Zeiten in der Bubble erinnerte.

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Milwaukee Bucks (E1) - Miami Heat (E8) 138:122 (BOXSCORE), Serie: 1-1

• Auch ohne Giannis Antetokounmpo (Rücken) haben die Bucks die Serie mit Miami ausgeglichen. Das Erfolgsrezept war dabei simpel, Milwaukee versenkte 25 von 49 Dreiern und stellte damit den NBA-Rekord für die Postseason ein. Diesen hatten LeBrons Cleveland Cavaliers knapp sieben Jahre alleine gehalten, als man in den Conference Finals 2016 den Atlanta Hawks ebenfalls 25 Triples einschenkte.
• Die Partie war dabei zur Pause schon entschieden. Milwaukee legte im zweiten Viertel satte 46 Punkte auf (MIA: 27) und netzte dabei Dreier um Dreier. Alleine Pat Connaughton (22, 6/10 3P) traf in dieser Phase drei Distanzwürfe in Folge. Insgesamt kamen gleich fünf Akteure der Bucks auf mindestens drei Triples, wobei es Connaughton - dicht gefolgt von Joe Ingles (17, 5/6 3P) - am besten machte.
• Bester Scorer für den Top-Seed war Brook Lopez, der im Kontrast zu seinen Mitspielern alle seine Buckets (12/17) in der Zone verbuchte. Jrue Holiday (24, 10/19, 11 Assists) legte ein Double-Double auf, Khris Middleton kam auf 16 und 7 Dimes. So führten die Bucks nach 36 Minuten mit +33 und ließen es letztlich gemütlich austrudeln.
• Die Heat trafen über die ersten drei Viertel zwar auch knapp 50 Prozent aus dem Feld, allerdings auch sehr schwach von draußen (8/26). Jimmy Butler (25, 8/12) scorte effizient, hatte aber ein Plus-Minus von -31. Bam Adebayo kam auf 18 Punkte, Gabe Vincent auf 16. Für den verletzten Tyler Herro (Fraktur Hand; fehlt mindestens bis zu den Finals) startete Duncan Robinson (14, 4/6 3P), der einer der wenigen Lichtblicke der Heat war.

NBA Playoffs: Die Stats-Leader bei Bucks vs. Heat

Memphis Grizzlies (W2) - Los Angeles Lakers (W7) 103:93 (SPIELBERICHT), Serie: 1-1

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Denver Nuggets (W1) - Minnesota Timberwolves (W8) 122:113 (BOXSCORE), Serie: 2-0

• Die Denver Nuggets sind noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen. Durch ein katastrophales drittes Viertel verspielte der Top-Seed der Western Conference zwar eine 21-Punkte-Führung, fing sich aber rechtzeitig und stellte doch noch auf 2-0. Bedanken konnten sich die Nuggets dabei bei Jamal Murray, der auf 40 Zähler (13/22 FG, 6/9 Dreier) kam und dabei an seine Glanzzeiten aus der Bubble vor knapp drei Jahren erinnerte.
• Es war auch nötig, denn Im dritten Abschnitt ließen die Nuggets 40 Zähler zu und gaben Minnesota alles, was diese wollten. Anthony Edwards riss immer wieder Lücken, dazu fielen nun auch die Eckendreier, die in Spiel 1 noch auf den Ring klatschten. Aber: Die Wolves nutzten die Minuten zu Beginn des vierten Viertels ohne Jokic nicht aus und liefen schnell wieder einem Rückstand hinterher.
• Michael Porter Jr. (16, 5/7), der zuvor unsichtbar war, übernahm in dieser Phase das Scoring und erzielte 8 Zähler am Stück. Überhaupt waren es 13 Zähler im Abschnitt für den Forward, bevor Murray mit einigen Jumpern die Wolves auf Abstand hielt. Ein Stepback-Dreier über Mike Conley (14, 7 Assists) stellte zwei Minuten vor Schluss auf +9 und war gefühlt die Vorentscheidung dieser am Ende doch noch packenden Partie.
• So verpuffte für die Wolves auch die Gala von Edwards, der 27 seiner 41 Punkte (14/23 FG, 6/10 3P) nach der Pause erzielte. Karl-Anthony Towns (10, 3/11, 12 Rebounds, 5 TO) war wieder ein Totalausfall, Rudy Gobert (19, 7/11) geriet im vierten Viertel in Foulprobleme, machte seine Sache gegen Jokic aber ordentlich, auch wenn dieser die Partie mit 27 Punkten (10/19), 9 Rebounds und 9 Assists beendete. Von der Bank kommend gefielen für die Nuggets zudem Bruce Brown (6, 5 Assists) und Oldie Jeff Green (11).

NBA Playoffs: Die Stats-Leader bei Nuggets vs. Timberwolves