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All-NBA Teams und alle Awards inklusive MVP: So würden wir stimmen

Von Robert Arndt
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In nicht einmal einer Woche ist die Regular Season endgültig vorbei. Höchste Zeit, die Awards zu vergeben und die All-NBA-Teams zu bestücken. Auch in dieser Saison war das unfassbar schwer, vor allem auf den Guard-Positionen gehen einige Superstars komplett leer aus.

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Keine Spiele in der Nacht? Dann beschäftigen wir uns eben mit den Awards sowie den All-NBA-Teams und den dazugehörigen Awards. Bevor wir loslegen aber ein paar Bemerkungen zu den All-NBA-Teams. Auch in dieser Saison war es enorm schwer, da viele Superstars aus diversen Gründen jede Menge Spiele verpassten.

Darum haben wir eine harte Linie gezogen. Wer theoretisch nicht mehr auf 50 Spiele - wir finden, das ist eine gute Zahl - kommt, wird nicht berücksichtigt. Somit fallen Spieler wie Zion Williamson und auch Kevin Durant (steht bei 45 Partien) raus. Ist das im Falle von KD fair? Vielleicht nicht, aber irgendwo muss man schließlich anfangen.

Insgesamt wurden 33 Spieler (für 15 Spots) in Betracht gezogen, alleine auf Guard haben wir uns 16 Akteure genauer angeschaut und es war teilweise wirklich haarig. Aber dazu kommen wir später noch. Legen wir doch einfach mal mit der Übung los:

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ALL-NBA FIRST TEAM GUARD

Luka Doncic (Dallas Mavericks)

Stats: 32,8 Punkte (49,8 Prozent FG, 34,7 Prozent 3P), 8,7 Rebounds, 8,1 Assists und 1,9 Stocks (Steals und Blocks) in 64 Spielen

So desaströs die Saison der Mavericks auch war, an Doncic führt hier kein Weg vorbei. Es gibt Argumente, dass er als Forward gelistet werden sollte, weil er defensiv fast ausschließlich auf dem Flügel steht, wir bleiben aber bei der Listung auf Guard - wie in der Vergangenheit.

Die Argumente: Doncic hat die höchste Usage aller Spieler, scort wahnsinnig effizient und mit ihm auf dem Feld sind die Mavs (meist) ein kompetentes Basketball-Team. Seit dem All-Star Break hat Doncic auch wegen einer Verletzung etwas nachgelassen, das Niveau ist aber zu gut, um ihn von einem der Top-Spots zu verdrängen.

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Stephen Curry (Golden State Warriors)

Stats: 29,5 Punkte (49,2 Prozent FG, 42,5 Prozent 3P), 6,1 Rebounds, 6,3 Assists, 1,3 Stocks in 53 Spielen

Auch hier sollte es eigentlich keine Diskussionen geben. Mit 35 Jahren spielt er eine Saison auf dem MVP-Niveau von 2016 und hat sogar noch noch Chancen auf die zweite 50/40/90-Spielzeit seiner Karriere. Das Ganze macht er mit 11,5 Dreiern pro Partie, der pure Wahnsinn. Und was gerne unter den Tisch fällt: So schwach Golden State teilweise in der Defense ist, Curry hat sich hier massiv gesteigert und wird nicht mehr wie früher attackiert.

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ALL-NBA FIRST TEAM FORWARD

Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks)

Stats: 31,1 Punkte (55,3 Prozent FG, 27,5 Prozent 3P), 11,8 Rebounds, 5,6 Assists und 1,6 Stocks in 62 Spielen

Die Bucks sind das beste Team der Liga und Giannis vermutlich der beste Spieler der NBA. In Sachen Effizienz ist Antetokounmmpo zwar so schwach wie seit 2018 nicht mehr, allerdings musste der Grieche auch so viel Verantwortung wie noch nie im Angriff übernehmen, weil Khris Middleton schmerzlich vermisst wurde.

Dass der zweifache MVP dennoch auch wieder einer der Favoriten für Defensive Player of the Year ist, zeigt auch, dass es für Giannis keine Pausen gibt. So lassen sich schwächere Effizienzwerte durchaus verkraften.

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Jayson Tatum (Boston Celtics)

Stats: 30,1 Punkte (46,2 Prozent FG, 34,4 Prozent 3P), 8,9 Rebounds, 4,7 Assists und 1,7 Stocks in 70 Spielen

Da Durant nicht mehr 50 Spiele erreichen wird, kann Tatum sich doch noch seinen Platz im First Team sichern. Verdient hat er sich das allemal, in anderen Jahren wäre auch der MVP-Award möglich gewesen.

Im Vergleich zum Vorjahr hat Tatum noch einmal eine Schippe draufgelegt (Career Highs bei Punkten, Rebounds, Assists, True Shooting, Freiwurfrate, Usage) und spulte dabei deutlich mehr Minuten als die meisten seiner Konkurrenten ab.

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ALL-NBA FIRST TEAM CENTER

Joel Embiid (Philadelphia 76ers)

Stats: 33,0 Punkte (54,2 Prozent FG, 33,7 Prozent 3P), 10,2 Rebounds, 4,2 Assists und 2,7 Stocks in 64 Spielen

Nach vier All-NBA Second Teams gibt es dieses Jahr die Premiere im First Team für Embiid. Der Kameruner führt die Liga erneut beim Scoring an, hat ein True Shooting von 65 Prozent (zuvor maximal 61) und legt 30-Punkte-Spiele am Fließband auf. Ähnliche Argumente können wir natürlich auch bei Jokic finden, doch dieses Jahr ist es so knapp, dass "The Process" den Vorzug erhält.

Theoretisch hätten wir Embiid auch als Forward listen können, das ist laut NBA-Stimmzettel erneut möglich. Mit diesem Nonsens fangen wir aber gar nicht erst an.

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ALL-NBA SECOND TEAM GUARD

Shai Gilgeous-Alexander (Oklahoma City Thunder)

Stats: 31,5 Punkte (51,0 Prozent FG, 34,6 Prozent 3P), 4,8 Rebounds, 5,4 Assists und 2,7 Stocks in 66 Spielen

Kommen wir zum schwierigen Teil der Übung. Ab diesem Punkt haben wir eine ganze Flut an Guards, die es alle verdient hätten. An SGA kommen wir aber definitiv nicht vorbei. Über die Saison haben sich die Quoten zwar etwas eingependelt, dennoch haben wir kaum ein Team gesehen, welches SGA stoppen kann.

Nach Embiid hat keiner mehr Freiwürfe als der Kanadier getroffen. Bedenkt man dann auch noch, dass Gilgeous-Alexander nur selten mit guten Shootern spielt, macht dies seine Zahlen noch einmal unheimlicher. SGA ist ein Superstar und wenn OKC wirklich bereit für einen Playoff-Run ist, werden viele überrascht sein, wie gut der Thunder-Guard ist.

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Donovan Mitchell (Cleveland Cavaliers)

Stats: 28,0 Punkte (48,2 Prozent FG, 38,3 Prozent 3P), 4,2 Rebounds, 4,4 Assists und 1,9 Stocks in 65 Spielen

Die größte Errungenschaft Mitchells in dieser Saison ist, dass er den Stempel des Volume Scorers abgelegt hat. Klar, andere sind weiterhin effizienter, aber Mitchell hat bewiesen, dass er auch an der Seite eines weiteren Star-Guards funktionieren kann. Dass er sich in der Defense wieder gesteigert hat, ist ein weiterer Bonus.

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ALL-NBA SECOND TEAM FORWARD

Jimmy Butler (Miami Heat)

Stats: 22,8 Punkte (53,4 Prozent FG, 35,0 Prozent 3P), 5,9 Rebounds, 5,1 Assists und 2,1 Stocks in 61 Spielen

So mittelmäßig die Saison der Heat auch ist, an Butler liegt es definitiv nicht. Natürlich cruiste Butler hier und da in gewohnter Manier, dennoch war seine Präsenz für Miami überlebenswichtig. Das gilt vor allem offensiv, weil Miami gerade zu Beginn der Saison enorm abhängig von Butler war.

Auch die Advanced Stats sprechen sich mal wieder klar für Butler aus. Für die Forward-Plätze hinter Tatum und Antetokounmpo wurden in Betracht gezogen: Kawhi Leonard, Lauri Markkanen, LeBron James, Julius Randle, Jaylen Brown, DeMar DeRozan und Paul George. Butler führt bei Box Plus-Minus, VORP, Win Shares und EPM, sein True-Shooting-Wert ist minimal schwächer als der von Spitzenreiter Markkanen. Zusammengefasst: An Mr. Buckets führt hier kein Weg vorbei.

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Kawhi Leonard (L.A. Clippers)

Stats: 23,7 Punkte (51,3 Prozent FG, 41,8 Prozent 3P), 6,3 Rebounds, 3,9 Assists und 2,1 Stocks in 49 Spielen

Wir gehen einfach mal aus, dass Kawhi in der Nacht auf Donnerstag spielen wird, womit auch er das Plateau von 50 Partien erreicht. Und wenn er spielt, dann sprechen die Zahlen für sich. Sein Midrange-Game bleibt eines der besten der Liga und absolut nicht zu verteidigen. Man wird das Gefühl nicht los, dass da in den Playoffs noch ein Extra-Gang drin ist. Vor allem in den letzten Saisonwochen hat sich Kawhi noch einmal massiv gesteigert und spielt tatsächlich die effizienteste Saison seiner Karriere.

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ALL-NBA SECOND TEAM CENTER

Nikola Jokic (Denver Nuggets)

Stats: 24,9 Punkte (63,4 Prozent FG, 39,0 Prozent 3P), 11,9 Rebounds, 9,9 Assists und 1,9 Stocks in 67 Spielen

Es ist das alte Dilemma, dass nur ein Center im First Team stehen kann. Diesmal trifft es eben Jokic. An seiner Saison gibt es mal wieder wenig zu kritteln. Einen Punkt haben wir aber (neben der Defense): Wer so effizient scort, darf gerne häufiger werfen. Dem Joker wird es egal sein, in Denver zählt in dieser Spielzeit nur der Playoff-Erfolg.

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ALL-NBA THIRD TEAM GUARD

Damian Lillard (Portland Trail Blazers)

Stats: 32,2 Punkte (46,3 Prozent FG, 37,1 Prozent 3P), 4,8 Rebounds, 7,3 Assists und 1,2 Stocks in 58 Spielen

Nun wird es wirklich schwierig, aber so schwach die Blazers auch waren, führt hier kein Weg an Lillard vorbei. Wie er dieses limitierte Team über weite Phasen trug, war beeindruckend, dazu kamen Career Highs bei den Punkten, Dreiern, Freiwurfversuchen und True Shooting. Außerdem waren die Blazers sogar positiv mit ihm auf dem Feld, ohne ihren Star aber gleich 11,1 Punkte pro 100 Ballbesitze schlechter. Eine solche Diskrepanz hat bei all den gelisteten All-NBA-Spielern nur Jokic.

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Tyrese Haliburton (Indiana Pacers)

Stats: 20,7 Punkte (49,0 Prozent FG, 40,0 Prozent 3P), 3,7 Rebounds, 10,4 Assists und 2,0 Stocks in 56 Spielen

An dieser Stelle können wir endgültig würfeln. Neben Haliburton wurden James Harden, Ja Morant, De'Aaron Fox, Jrue Holiday und vor allem Devin Booker in Betracht gezogen. Wir wählen an dieser Stelle Haliburton, der ein katastrophales Team kompentent wirken ließ, wenn er denn spielte.

Haliburton ist von den genannten Spielern der effizienteste Spieler, hatte mit seinem Supporting Cast trotzdem ein Offensiv-Rating von 118 und liegt in fast allen wichtigen Metriken vor seinen Konkurrenten. Das gibt für uns letztlich knapp den Ausschlag gegenüber Booker und auch Harden, der an der Seite von Embiid wieder eine richtig gute Saison hatte.

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ALL-NBA THIRD TEAM FORWARD

Lauri Markkanen (Utah Jazz)

Stats: 25,6 Punkte (49,9 Prozent FG, 39,1 Prozent 3P), 8,6 Rebounds, 1,9 Assists und 1,2 Stocks in 66 Spielen

Wer das vor der Saison gewettet hätte, wäre nun um einiges reicher, aber der Finnisher hat sich das einfach verdient. Zum ersten Mal in seiner Karriere schließt Markkanen gut am Ring ab und trifft den Dreier elitär. In Sachen Fin(n)ishing stark verbessert und in Utah hervorragend eingesetzt. Es wird nicht seine letzte Erwähnung an dieser Stelle sein.

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LeBron James (Los Angeles Lakers)

Stats: 28,8 Punkte (49,9 Prozent FG, 30,3 Prozent 3P), 8,5 Rebounds, 6,9 Assists und 1,5 Stocks in 51 Spielen

Ein All-NBA-Team ohne LeBron fühlt sich falsch an und es gibt weiter genug Gründe, dass der King auch mit 38 Jahren noch dabei sein sollte. Der Dreier hat James zwar verlassen, doch ohne LeBron sind die Lakers über die Saison fast 10 Zähler pro 100 Ballbesitze schlechter. Das Finishing ist nicht mehr so elitär, defensiv hat LeBron auch Probleme, aber das Gesamtpaket ist weiterhin zu gut.

74 Prozent am Ring sind weiter ein bockstarker Wert, dazu kommt sein Playmaking, was ihn von der Konkurrenz abhebt. Dennoch: Es könnte das letzte Mal sein, dass wir LeBron unter den besten 15 Spielern der Liga führen. Die Konkurrenz auf den Forward-Positionen war definitiv schon einmal größer. In Betracht gezogen wurden zudem Jaren Jackson Jr., Jaylen Brown, DeMar DeRozan sowie Julius Randle.

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ALL-NBA THIRD TEAM CENTER

Anthony Davis (Los Angeles Lakers)

Stats: 26,6 Punkte (57,1 Prozent FG, 26,4 Prozent 3P), 12,4 Rebounds, 2,5 Assists und 3,0 Stocks in 52 Spielen

Ein fettes Sorry an Domantas Sabonis, aber Davis war zu dominant, wenn er denn zur Verfügung stand. Der Big Man war der mit Abstand beste Two-Way-Player seiner Mannschaft und entsprechend nicht zu ersetzen. Seine Zahlen würden wohl noch besser aussehen, wenn ihn seine Mitspieler über die Saison besser eingesetzt hätten.

Vor allem die On/Off-Werte sprechen für Davis. Dennoch war es eine sehr enge Entscheidung, auch wenn AD nicht umsonst in den ersten Monaten in der MVP-Diskussion war.

Die SPOX-All-NBA-Teams im Überblick

PositionFirst TeamSecond TeamThird Team
GuardStephen Curry (Warriors)Shai Gigeous-Alexander (Thunder)Damian Lillard (Blazers)
GuardLuka Doncic (Mavs)Donovan Mitchell (Cavs)Tyrese Haliburton (Pacers)
ForwardGiannis Antetokounmpo (Bucks)Jimmy Butler (Heat)Lauri Markkanen (Jazz)
ForwardJayson Tatum (Celtics)Kawhi Leonard (Clippers)LeBron James (Lakers)
CenterJoel Embiid (Sixers)Nikola Jokic (Nuggets)Anthony Davis (Lakers)

Und damit kommen wir doch direkt zu den Awards ...

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MVP: Joel Embiid (Philadelphia 76ers)

Runner-Up: Nikola Jokic (Denver Nuggets)

Zum MVP haben wir bereits in unserem letzten MVP-Ranking fast alles gesagt. Mit Embiid, Jokic und Antetokounmpo gab es in diesem Jahr wieder drei fantastische Kandidaten, die es alle verdient gehabt hätten, nun ist eben Embiid mal an der Reihe. Eine falsche Wahl aus diesem Trio gibt es nicht.

Malcom Brogdon ist der Sixth Man of the Year.
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Sixth Man: Malcolm Brogdon (Boston Celtics)

Runner-Up: Immanuel Quickley (New York Knicks)

Es war keine spektakuläre Saison für Sixth Man, letztlich sollte es keine Diskussionen über den Sieger geben. Brogdon scort knapp 15 Zähler pro Spiel, trifft 44 Prozent von Downtown, spielt gute Defense und passt perfekt zu diesen Celtics. Ein Shoutout an dieser Stelle auch noch an Immanuel Quickley, der andeutet, dass er auch ein Starting Point Guard sein könnte. Seine Vertragsverhandlungen im Sommer dürften sehr interessant werden.

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MIP: Lauri Markkanen (Utah Jazz)

Runner-Up: Tyrese Haliburton (Indiana Pacers)

Im Vorjahr war Markkanen in Cleveland nur die vierte Option, in Utah blühte der Finnisher dagegen auf und entwickelte sich zu einem echten Go-to-Guy. Es hat für Markkanen endlich Klick gemacht. Der Finne überraschte vor allem mit seiner Abschlussstärke am Korb, zahlreichen Posterdunks und seiner mit Abstand besten Shooting Season. Wer hätte das bitte vor der Saison erwartet? Henrik Dettman wusste es einfach schon immer.

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Clutch: De'Aaron Fox (Sacramento Kings)

Runner-Up: DeMar DeRozan (Bulls)

Auch hier sollte es wenig Zweifel geben. 5,0 Punkte im Schnitt in Clutchsituationen sind mit Abstand der Bestwert der Liga, Fox dominierte vierte Viertel im Stile von Damian Lillard oder Isaiah Thomas (die älteren werden sich erinnern). So starteten die Kings die eine oder andere Aufholjagd und holten wichtige Siege für die erste Playoff-Teilnahme seit 2006.

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Rookie: Paolo Banchero (Orlando Magic)

Runner-Up: Jalen Williams (Thunder)

Banchero baute in der zweiten Saisonhälfte extrem ab, echte Konkurrenz hatte der Nr.1-Pick aber nicht. Kein anderer Rookie hatte eine solch große Rolle wie Banchero, was ihn letztlich abhebt. 53 Prozent True Shooting und 29 Prozent aus der Distanz sind aber wahrlich kein Ruhmesblatt. Thunder-Rookie Jalen Williams legte einen starken Schlussspurt hin und sicherte sich vor Walker Kessler den zweiten Platz auf unserem Stimmzettel.

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Defensive Player: Jaren Jackson Jr. (Memphis Grizzlies)

Runner-Up: Brook Lopez (Milwaukee Bucks)

Wenn JJJ einen Wurf am Korb verteidigt, liegt die Erfolgsquote des Gegners bei gerade einmal 57 Prozent. Das ist lächerlich gut und mit Abstand Bestwert in der NBA (JJJ verteidigt davon fast 16 pro Spiel!). Jackson hat weniger Spiele mit Foulproblemen, dazu war er der mit Abstand beste Shotblocker der Liga (3 pro Spiel) und macht die Grizzlies-Defense um 6 Zähler pro 100 Ballbesitze besser, wenn er auf dem Feld steht.

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Coach: Mike Brown (Sacramento Kings)

Runner-Up: Will Hardy (Utah Jazz)

Wer hätte gedacht, dass die Kings noch immer die Chance auf den 2-Seed im Westen haben? Unter Brown, eigentlich eher als Defensiv-Coach bekannt, haben die Kings sich zu einer gut geölten Offensiv-Maschine entwickelt. Sacramento spielt schnellen, attraktiven und sogar erfolgreichen Basketball. Gewisse Warriors-Elemente sind unverkennbar, hier arbeitete Brown sechs Jahre unter Steve Kerr, nachdem er zuvor unter anderem LeBron James und Kobe Bryant coachte. Brown wird nach 2009 zum zweiten Mal diesen Award mitnehmen.

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All-Defensive Teams

Unser First Team wird vor allem von den Bucks, mit der besten Defense der NBA, dominiert. Jrue Holiday war der mit Abstand beste Guard-Verteidiger der Saison, für den amtierenden DPOY Marcus Smart war kein Platz, da die Konstanz fehlte. Über die Spielzeit war Teamkollege Derrick White deutlich beständiger. Haarig wurde es für die restlichen Forward-Spots, sodass unter anderem Mikal Bridges, Herb Jones oder auch Jimmy Butler leer ausgehen.

PositionFirst TeamSecond Team
GuardJrue Holiday (Bucks)Alex Caruso (Bulls)
GuardDerrick White (Celtics)O.G. Anunoby (Raptors)
ForwardGiannis Antetokounmpo (Bucks)Jaden McDaniels (Wolves)
ForwardJaren Jackson Jr. (Grizzlies)Evan Mobley (Cavs)
CenterBrook Lopez (Bucks)Bam Adebayo (Heat)
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All-Rookie Teams

Das First Team stellt sich quasi von selbst auf, an diesen fünf Namen gibt es nichts zu rütteln. Schwieriger wird es danach, Shaedon Sharpe bekommt dank eines starken Schlussspurts den letzten Guard-Spot. Jeremy Sochan war der härteste Cut, aber Jabari Smith Jr. sicherte sich seinen Platz durch eine deutlich bessere zweite Saisonhälfte.

PositionFirst TeamSecond Team
GuardJalen Williams (Thunder)Jaden Ivey (Pistons)
GuardBennedict Mathurin (Pacers)Shaedon Sharpe (Blazers)
ForwardKeegan Murray (Kings)Tari Eason (Rockets)
ForwardPaolo Banchero (Magic)Jabari Smith Jr. (Rockets)
CenterWalker Kessler (Jazz)Jalen Duren (Pistons)
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