Zlatan Ibrahimovic darf nächsten Milan-Trainer aussuchen - Antonio Conte der Favorit

Von Daniel Buse
Zlatan Ibrahimovic
© Getty

Zlatan Ibrahimovic, Berater der Klub-Bosse der AC Milan, darf im Sommer ein gewichtiges Wörtchen mitreden, wenn es um den Trainerposten bei den Rossoneri geht.

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Wie Sport Mediaset berichtet, habe der Schwede mit Antonio Conte schon einen Favoriten, der Stefano Pioli nach der Saison ersetzen solle.

Ibrahimovics Rolle bei Milan, die er nach seinem Karriereende übernommen hatte, war lange unterschätzt worden. Es handelt sich bei seinem Job nicht um Repräsentationsaufgaben oder eine beratende Funktion, sondern der Weltstar darf weitreichende Entscheidungen treffen.

Das wurde am Donnerstag deutlich, als er Gerry Cardinale, den Chef der Klubbesitzer-Firma RedBird, zum 'Financial Times Business of Football'-Treffen nach London begleitete. Dort stellte Cardinale klar, dass Ibrahimovic als sein Vertreter bei Milan jegliche Entscheidungen treffen dürfe.

Milan zuletzt weit von der Tabellenspitze entfernt

Die Verantwortlichen bei den Rossoneri sollen mit den jüngsten Entwicklungen der Mannschaft unter Coach Stefano Pioli nicht zufrieden sein und einen Trainer-Wechsel im Sommer favorisieren. Nach dem Gewinn des Serie-A-Titels in der Saison 2021/22 ist Milan sowohl in der vergangenen als auch in der aktuellen Spielzeit weit vom ersten Platz entfernt.

Antonio Conte
© getty

Deshalb soll sich Ibrahimovic für Conte ausgesprochen haben, der allerdings auch bei Napoli und dem FC Bayern München als Kandidat gehandelt wird. Auch ein drittes Engagement in England nach Chelsea und Tottenham kommt für Conte wohl in Frage.

Conte feierte sein ersten großen Erfolge bei Juventus Turin. Mit den Bianconeri wurde er zwischen 2011 und 2014 dreimal italienischer Meister.

Danach übernahm er den Job als Italiens Nationaltrainer, bevor er zwei Jahre beim FC Chelsea verbrachte, mit dem er 2017 ebenfalls Meister wurde. Zwischen 2019 und 2021 coachte er Milans Stadtrivalen Inter und sicherte sich 2021 den Serie-A-Titel. Seine anschließende Zeit bei Tottenham war wenig erfolgreich, seit rund elf Monaten ist er ohne Job.