"Schlechtester Spieler": Ex-Bayern-Star Benjamin Pavard nach CL-Aus mit Inter Mailand in der Schusslinie

Von Tim Ursinus
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© getty

Benjamin Pavard ist nach dem Ausscheiden von Inter Mailand im Champions-League-Achtelfinale gegen Atlético Madrid in die Schusslinie geraten.

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Die italienische Presse ließ im Nachgang der Partie kein gutes Haar an dem ehemaligen Spieler des FC Bayern München, der im Sommer für kolportierte 30 Millionen Euro zu den Nerazzurri gewechselt war. Die Gazzetta dello Sport betitelte Pavard als "schlechtesten Spieler seines Teams". Der Franzose sei "völlig überfordert" gewesen.

Pavard hatte das zwischenzeitliche 1:1 von Antoine Griezmann maßgeblich verschuldet, weil er zuvor bei einer eigentlich harmlosen Hereingabe von Koke über den Ball schlug. In der fünften Minute gab der Verteidiger ebenfalls keine gute Figur ab, als er Gegenspieler Samuel Lino unbedrängt in den Strafraum ziehen ließ. Torhüter Yann Sommer bewahrte Inter jedoch vor einem Rückstand.

Durch den späten Treffer zum 2:1 von Memphis Depay (87. Minute) rettete sich Atlético dann in die Verlängerung. Die Entscheidung zugunsten der Madrilenen fiel letztlich im Elfmeterschießen (4:2), weil Keeper Jan Oblak zweimal parierte.

Ansonsten präsentierte sich Pavard, mit 75 Prozent gewonnenen Zweikämpfen einer der Besten der Liga, in dieser Saison als sicherer Rückhalt von Inter und hat somit großen Anteil an der Tabellenführung in der Serie A. 16 Punkte beträgt dort der Vorsprung von Inter auf den ersten Verfolger AC Milan.

Am kommenden Sonntag trifft empfängt Inter dann die SSC Neapel, ehe eine Länderspielpause ansteht.

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