Der Champions-League-Titel bleibt für Paris Saint-Germain vorerst weiterhin ein Traum. Das ist nach dem Achtelfinal-Aus gegen den FC Bayern München nun klar.
Um sich die Krone des europäischen Fußballs künftig endlich mal aufsetzen zu können, ist für den kommenden Sommer wohl ein Umbau des Kaders geplant. Das berichtet L'Equipe.
Im Mittelpunkt soll dabei stehen, um Stürmerstar Kylian Mbappé herum ein neues Team aufzubauen. Ob Sergio Ramos und Lionel Messi noch Teil davon sein sollen, ist fraglich. Beide könnten die Franzosen nach Saisonende ablösefrei verlassen. Und auch ein Verkauf Neymars im Sommer ist durchaus möglich.
Stattdessen wollen die PSG-Verantwortlichen um Klub-Berater Luís Campos offenbar mehr auf Talente aus dem eigenen Nachwuchs setzen. Dennoch gibt es zeitgleich wohl auch eine Liste mit sieben namhaften Akteuren, die verpflichtet werden könnten ...
Milan Skriniar | 28 Jahre | Innenverteidiger | Inter Mailand | Vertrag dort bis: 30. Juni 2023
Skriniar hatte bereits Ende Januar bestätigt, dass er zu PSG wechseln wird - und an der Situation hat sich auch nichts verändert. Das berichtete zuletzt Transferexperte Fabrizio Romano.
Da der Vertrag des Slowaken bei Inter im Juni ausläuft, wird Paris ihn ablösefrei bekommen.
Pau Torres | 26 Jahre | Innenverteidiger | FC Villarreal | Vertrag dort bis: 30. Juni 2024
Pau Torres gilt als Kandidat dafür, künftig gemeinsam mit Skriniar die Innenverteidigung bei PSG zu bilden.
Der spanische Nationalspieler hat in Villarreal noch Vertrag bis 2024 - sein jetziger Klub könnte also erpicht darauf sein, im kommenden Sommer die letzte Chance zu ergreifen, noch eine üppige Ablösesumme für ihn zu erhalten.
Torres ist beim Europa-League-Sieger von 2021 absolut gesetzt, stand bei der WM in Katar in Spaniens Kader.
Ibrahim Sangaré | 25 Jahre | Mittelfeld | PSV Eindhoven | Vertrag dort bis: 30. Juni 2027
Sangaré hat sich in Eindhoven international einen Namen als erstklassiger Mann für das Mittelfeldzentrum gemacht. Auch ihn soll PSG auf dem Zettel haben.
Allerdings steht Sangaré bei PSV noch bis 2027 unter Vertrag, sein Marktwert liegt aktuell bei 35 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de). PSG müsste also wohl eine ordentliche Summe als Ablöse auf den Tisch legen.
Manu Koné | 21 Jahre | Mittelfeld | Borussia Mönchengladbach | Vertrag dort bis: 30. Juni 2025
Koné hat sich in Gladbach zu einem der spektakulärsten Mittelfeldspieler der Bundesliga entwickelt, gilt als riesiges Talent.
Bei den Fohlen hat der 21-jährige Franzose noch Vertrag bis 2025 - und PSG ist sicherlich nicht der einzige Topklub, der sich für ihn interessiert. So wird Koné unter anderem auch mit dem FC Bayern, Liverpool oder Chelsea in Verbindung gebracht.
Bernardo Silva | 28 Jahre | Mittelfeld | Manchester City | Vertrag dort bis: 30. Juni 2025
Ein Spieler mit der Klasse Bernardo Silvas würde PSG sicherlich gut zu Gesicht stehen. Von seinen Ideen und Pässen könnte zum Beispiel Mbappé enorm profitieren.
Nach sechs Jahren bei City könnte der Portugiese im Sommer durchaus offen für einen Abschied aus Manchester sein. Neben PSG wird dabei regelmäßig auch der FC Barcelona als Interessent für Silva genannt.
Rayan Cherki | 19 Jahre | Mittelfeld | Olympique Lyon | Vertrag dort bis: 30. Juni 2024
Cherki debütierte einst mit 16 in der Ligue 1, stand nach durchwachsener erster Saisonhälfte bei Lyon zuletzt meist in der Startelf.
Der 19-Jährige gilt weiterhin als eines der größten Talente Frankreichs, besticht vor allem durch seine Kreativität. PSG soll Cherki jedenfalls genau beobachten, der Vertrag des französischen U21-Nationalspielers in Lyon läuft 2024 aus.
Victor Osimhen | 24 Jahre | Stürmer | SSC Neapel | Vertrag dort bis: 30. Juni 2025
Bei Napoli avancierte Osimhen zu einem der besten Mittelstürmer der Welt - und er wird seinen Klub in dieser Saison voraussichtlich zum Gewinn der italienischen Meisterschaft führen.
PSG soll sich unter den Interessenten für den 24-jährigen Nigerianer befinden. Ob man sich die wohl fällige Ablösesumme von mindestens 100 Millionen Euro leisten kann, scheint jedoch fraglich.
Und natürlich gibt es große Konkurrenz: Vor allem Manchester United und der FC Chelsea haben Osimhen offenbar ebenfalls auf dem Zettel. Der Vorteil der Engländer: Osimhen betonte jüngst, dass er von einem Engagement in der Premier League träumt.