Im Fußball dreht sich derzeit alles um die Weltmeisterschaft in Katar. Das heißt jedoch nicht, dass sich die europäischen Vereine nebenbei ausruhen. Auch während der Pause unternehmen sie alles, um ihre Kader zu verbessern. Bei SPOX gibt es die aktuellen Gerüchte.
Endrick
Real Madrid, FC Barcelona, Paris Saint-Germain - in Europa findet ein Tauziehen um den erst 16 Jahre alten Brasilianer Endrick statt. Dessen Klub Palmeiras São Paulo erweist sich aber als zäher Verhandlungspartner. Nach Informationen von SPOX und GOAL ist Palmeiras momentan zu keinen Gesprächen bereit.
Medienberichten zufolge möchte der Stürmer, der erst im Juli 2024 18 wird und erst dann zu einem europäischen Verein stoßen kann, bald zu Real und Co. reisen, um sich einen Eindruck zu verschaffen. Hierbei bedarf es aber ebenfalls erst einem Einverständnis von Palmeiras. Während der Reise werden jedoch keinerlei Vereinbarungen - auch keine mündlichen - getroffen.
Sein Vertrag in Brasilien läuft noch bis 2025, die Ausstiegsklausel soll bei 60 Mio. Euro liegen. Endricks Vater sagte Anfang November: "Es gibt keine Entscheidung. Wir haben noch keine Präferenz, werden in den nächsten Monaten entscheiden."
Cristiano Ronaldo
Im Sommer wollte er schon dringend weg, jetzt ist er es: Cristiano Ronaldo gehört nicht länger zu Manchester United. Nur: Was nun? Der FC Chelsea verfolgt offenbar auch diesmal nicht den Plan, den Portugiesen innerhalb der Premier League wechseln zu lassen. Das berichtet der Telegraph.
Im Sommer hatten die neuen Besitzer intern zumindest darüber diskutiert, der damalige Trainer Thomas Tuchel legte aber sein Veto ein. Die Blues verpflichteten Pierre-Emerick Aubameyang vom FC Barcelona und sollen nun vielmehr Christopher Nkunku von RB Leipzig für den Angriff im Visier haben.
Wo es Ronaldo ansonsten noch hinziehen könnte, lest Ihr hier.
Robin Gosens
Bayer Leverkusen will seinen Kader im Januar verstärken, im Falle von Robin Gosens scheint allerdings nicht mehr als ein Leihgeschäft möglich zu sein. Der deutsche Profi von Inter Mailand wird schon seit längerem mit dem Werksklub in Verbindung gebracht, dieser hat laut Sport Bild aber nicht die finanziellen Mittel für eine feste Verpflichtung.
Die offenbar geforderte Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro kann Bayer nicht stemmen. Ausgaben seien nur durch vorherige Verkäufe möglich. Der 28-Jährige wechselte Anfang 2022 auf Leihbasis von Atalanta Bergamo zu Inter, im Sommer 2023 greift eine Kaufpflicht in Höhe von 27,4 Millionen Euro. Auf eine Leihe wollen sich die Mailänder wohl nicht einlassen.
Rouven Schröder
Nach seinem Rücktritt bei Schalke 04 erholt Rouven Schröder sich derzeit in den USA, am Horizont scheint für den Manager aber bereits der nächste Job zu warten - und zwar bei RB Leipzig. Wie die Sport Bild berichtet, würde Kontakt zwischen Schröder und den Sachsen bestehen, wobei bislang nichts konkret geplant oder ausgehandelt sei und der 47-Jährige offenbar auch erst ab Sommer wieder arbeiten möchte. Demnach würde für ihn ein Bundesliga-Comeback zur Winterpause eher nicht infrage kommen.
Was für eine baldige Anstellung in Leipzig spricht: Max Eberl, der bei RB als Geschäftsführer Sport im Dezember einsteigt, hält große Stücke auf Schröder. Er hätte ihn offenbar gerne bereits 2019 zu Borussia Mönchengladbach geholt - als das nicht klappte, soll Eberl ihn Anfang 2022 als seinen Nachfolger vorgeschlagen haben.
Konrad Laimer
Heißes Bayern-Gerücht! Laut Bild kommt Konrad Laimer im Sommer 2023 ablösefrei von RB Leipzig nach München. Dem Vernehmen nach besteht bereits eine mündliche Einigung. Julian Nagelsmann wollte den österreichischen Mittelfeldakteur schon im zurückliegenden Sommer holen, angesichts des auslaufenden Vertrags und der RB-Forderung von rund 30 Millionen Euro ging der FCB aber nicht in die Vollen. Eine Verlängerung in Leipzig soll Laimer ablehnen, ebenso einen Wechsel zum FC Chelsea.
Bouna Sarr
Der FC Bayern will Außenverteidiger Bouna Sarr im Winter offenbar unbedingt von der Gehaltsliste bekommen. Wie der kicker berichtet, wurde dem 30-Jährigen von den Verantwortlichen mitgeteilt, sich einen neuen Klub zu suchen. Doch es gibt mehrere Probleme.
Zum einen fällt Sarr derzeit mit einer Knieverletzung aus, zum anderen stellt sein Gehalt in München eine hohe Hürde für viele potenzielle Abnehmer dar, weshalb ein Abgang im vergangenen Sommer schon gescheitert sein soll. Der Senegalese ist beim deutschen Rekordmeister auf der rechten Abwehrseite hinter Benjamin Pavard und Noussair Mazraoui nur dritte Wahl.