Vorteil Magdeburg im Titelrennen! Füchse Berlin kommen gegen THW Kiel nicht über Remis hinaus

SID
Mathias Gidsel, Füchse Berlin
© getty

Die Füchse Berlin haben im Titelrennen der Handball-Bundesliga womöglich vorentscheidend gepatzt. Das Team von Trainer Jaron Siewert kam am Sonntag im umkämpften Spitzenspiel gegen Rekordmeister THW Kiel nur zu einem 32:32 (18:18) und liegt kurz vor Saisonende zwei Minuspunkte hinter Spitzenreiter SC Magdeburg zurück. Der Champions-League-Sieger hat zudem eine Partie weniger absolviert.

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Mit 50:8 Punkten müssen die Füchse den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte bei nur noch fünf verbleibenden Spielen wohl abschreiben. Die Magdeburger (50:6), die nach dem Viertelfinale in der Königsklasse gegen KS Kielce erst am 5. Mai wieder in der Liga antreten, haben zudem das leichtere Restprogramm. Auch bei der bei Punktegleichstand entscheidenden Tordifferenz liegt der SCM klar vorne.

Auch zwölf Treffer von Welthandballer Mathias Gidsel reichten den Füchsen vor 9000 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle nicht zum Erfolg. Bei den Kielern stach Niclas Ekberg mit sieben Toren als bester Schütze heraus.

Dabei erwischten die Füchse, die zuletzt beim Final Four des DHB-Pokals in der Vorschlussrunde an Magdeburg gescheitert waren, einen Start nach Maß. Nach sieben Minuten lagen die Hauptstädter mit 5:0 vorne. Kiel kam aber noch vor der Pause zurück. In der Schlussphase erkämpften sich die Berliner dreimal einen Zwei-Tore-Vorsprung, Kiel fand aber jeweils eine Antwort.

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