Hamburg legt gegen Lemgo nach

SID
Der HSV bedankte sich beim Lemgo-Spiel bei seinen Fans
© getty

Champions-League-Sieger HSV Hamburg hat drei Tage nach seinem Triumph in der Handball-Königsklasse in der Liga einen 34:31-Erfolg gegen den TBV Lemgo erreicht.

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Der frischgebackene Champions-League-Sieger HSV Hamburg hat drei Tage nach seinem Triumph in der Handball-Königsklasse in der Liga einen weiteren Erfolg nachgelegt.

Die Hanseaten bezwangen den TBV Lemgo 34:31 (18:15) und schoben sich vor dem letzten Spieltag wieder auf Rang vier der Tabelle. Die Ostwestfalen bleiben Neunter.

Ehrung für Duvnjak

Im Mittelpunkt stand beim letzten Heimauftritt der Hamburger allerdings weniger das Ergebnis der Partie als die Feierlichkeiten einer höchst erfolgreichen Woche. Vor dem Spiel wurde Spielmacher Domagoj Duvnjak, der am Dienstag von den Trainern und Managern der Handball-Bundesliga zum Spieler der Saison gewählt worden war, geehrt.

Nach der Partie folgte die traditionelle Fanparty zum Saisonabschluss - diesmal allerdings zusätzlich mit der Möglichkeit, sich vor der Champions-League-Trophäe fotografieren zu lassen.

Starker HSV-Start

Der HSV ging mit deutlichem Rückenwind in die Partie, führte schnell 4:0 und gab den Vorsprung bis zur Halbzeit nicht mehr aus der Hand.

Nach dem Wechsel kamen die Gäste besser ins Spiel und gingen zwischenzeitlich sogar in Führung, ein Endspurt angeführt von den besten HSV-Torschützen Duvnjak und Stefan Schröder (je 6) sorgte dann doch für den Erfolg der Hamburger. Beim TBV war Gunnar Dietrich mit acht Treffern am erfolgreichsten.

Kiel zeigt sich gut erholt

In Kiel bildeten die über 10.000 Zuschauer bereits vor dem Spiel ein eindrucksvolles Bild: Nach einem Aufruf waren viele Fans in den Vereinsfarben schwarz und weiß gekleidet. Es war in ihrem letzten Liga-Heimspiel ein standesgemäßes Ende für vier Kieler Größen: Momir Ilic, Daniel Narcisse und Keeper Thierry Omeyer traten zum letzten Mal in der Ostseehalle auf, der ebenfalls scheidende Kapitän Marcus Ahlm bekommt noch ein gesondertes Abschiedsspiel.

Gegen das Hinrunden-Überraschungsteam aus Wetzlar legten die Kieler gewohnt stark los, führten nach zwölf Minuten bereits 9:1. Auch wenn die Gäste aus Hessen zwischenzeitlich bis auf ein Tor herankamen, war der Sieg des Meisters nie ernsthaft gefährdet. Beste Schützen des THW waren Narcisse und Niclas Ekberg mit je acht Treffern, für Wetzlar war Christian Rompf sechsmal erfolgreich.

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