THW Kiel baut makellose Bilanz aus

SID
Filip Jicha (l.) war mit zehn Toren erfolgreichster Werfer des THW Kiel
© Getty

Sieg Nummer 21 ist unter Dach und Fach: Rekordmeister THW Kiel hat auf dem Weg zur perfekten Bundesliga-Saison einen weiteren Konkurrenten in die Schranken gewiesen und seine makellose Bilanz auf 42:0 Punkte ausgebaut. Beim 33:25 (17:9)-Erfolg gegen die Rhein-Neckar Löwen am Mittwochabend schaffte es auch der Tabellenfünfte nicht, den Kielern die erste Saisonniederlage beizubringen.

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Immerhin waren die Löwen die letzte Mannschaft gewesen, die den THW im April 2011 in eigener Halle schlagen konnten.

Kiels erster Verfolger, die Füchse Berlin, tat sich beim 29:26 (18:15)-Sieg bei der HSG Wetzlar schwerer als erwartet, verteidigte mit dem achten Auswärtserfolg der laufenden Spielzeit aber den zweiten Rang in der Tabelle.

Vor 10.250 Zuschauern kamen am Mittwochabend an der Förde nur die Spieler von Trainer Alfred Gislason für den Sieg infrage. Bis zum 7:6-Zwischenstand nach 14 Minuten wogte die Partie noch hin und her, dann aber drehten die Gastgeber unwiderstehlich auf und zogen bis zur Pause über 14:6 (22.) auf 17:9 davon. Auch nach dem Wechsel setzte sich die Kieler Überlegenheit über die Stationen 20:10 (35.) und 29:19 (52.) fort.

Beste THW-Werfer waren Filip Jicha (10) und Momir Ilic (6), die Rhein-Neckar Löwen hatten ihre treffsichersten Kräfte in Uwe Gensheimer (8) und Patrick Groetzki (5).

Acht Christophersen-Tore für Berlin

Die Füchse-Mannschaft von Coach Dagur Sigurdsson bleibt dem THW Kiel mit 35:7 Punkten mit bereits respektvollem Abstand auf den Fersen und behauptet den zweiten Platz vor Verfolger HSV Hamburg. Der Deutsche Meister liegt nur einen Zähler hinter den Berlinern.

Beste Werfer für die Füchse in der Wetzlarer Arena waren Sven-Sören Christophersen (8), Ivan Nincevic sowie Mark Bult (je 5). Die Gastgeber, die ihre Haupttorschützen in Kari Kris Kristjansson (6), Steffen Fäth und Timo Salzer (je 4) hatten, bleiben im Tabellen-Mittelfeld stecken und verpassten es, sich weiter von der Abstiegszone zu lösen.

In einem weiteren Spiel feierte der TV Großwallstadt, angeführt von einem überragenden Michael Spatz (9), gegen den Bergischen HC einen knappen 24:23 (12:11)-Erfolg.

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