Woods triumphiert - Kaymer auf Platz 43

SID
Tiger Woods hat zum zweiten Mal die Players Championship gewonnen
© getty

Tiger Woods hat bei der Players Championship in Ponte Vedra Beach zum zweiten Mal nach 2001 triumphiert. Der US-Amerikaner spielte auf dem Par 72-Kurs zum Abschluss mit fünf Birdies, einem Bogey und einem Double Bogey eine 70 und bezwang mit insgesamt 275 Schlägen seine beiden Landsmänner Kevin Streelman und Jeff Maggert sowie den Schweden David Lingmerth. Das Trio teilte sich mit jeweils 277 Schlägen Rang zwei.

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"Es war hart. Die Bedingungen waren hier insgesamt nicht einfach. Aber jetzt bin ich natürlich sehr glücklich", sagte Woods, der beim höchstdotierten Turnier der Welt für seinen Triumph 1,71 Millionen Dollar kassiert.

Martin Kaymer landete derweil auf dem geteilten 43. Rang. Der 28-Jährige, der als einziger deutscher Profi in Florida dabei war, spielte nach seiner schwachen 76 auf der dritten Runde im letzten Durchgang eine 69. Kaymers Bilanz auf der Schlussrunde: Fünf Birdies und zwei Bogeys.

"Ein positives Resultat"

"Ich hatte hier zwei gute und zwei nicht so gute Runden. Auf der letzten Runde habe ich aggressiver geputtet und das hat sich ausgezahlt", sagte Kaymer, der im vergangenen Jahr auf dem TPC Sawgrass noch den 15. Platz belegt hatte, der "dpa": "Durch die Schlussrunde denke ich, dass es letztlich schon ein positives Resultat war."

Champion Woods setzte sich in einem heißen Finish gegen Lingmerth und Sergio Garcia durch. Zwei Löcher vor Schluss kämpften Woods, der schwedische PGA-Tour-Neuling Lingmerth und Garcia noch Kopf an Kopf um den Sieg.

Der Spanier Garcia vermasselte seine Siegchance an Loch 17, dem berüchtigten Island Green. Gleich zwei Mal leistete sich der Sieger von 2008 hier einen Schlag ins Wasser - Double Bogey. Woods und Lingmerth spielten jeweils Par. Letztlich wurde Garcia nur geteilter Achter.

Zoff zwischen Woods und Garcia

Für Woods dürfte sein Sieg und Garcias Abrutschen eine besondere Genugtuung sein. Schließlich waren beide während ihrer gemeinsamen dritten Runde, die am Samstag wegen Dunkelheit abgebrochen und am Sonntag zu Ende gespielt wurde, aneinander geraten. Garcia fühlte sich beim Schlagen gestört. Woods soll zu früh einen Schläger aus dem Bag gezogen haben, die Zuschauer seien dadurch laut geworden. Garcia verpatzte schließlich den Schlag - Bogey.

"Ich will nicht lügen. Er ist nicht mein liebster Mitspieler. Er ist nicht der netteste Typ auf der Tour", erklärte Garcia hinterher. Vor der Schlussrunde hatten die Streithähne ihre Unstimmigkeiten noch immer nicht ausgeräumt. "Wir reden nicht viel miteinander", meinte Woods.

Am letzten Loch auf der vierten Runde ging es zwischen Woods und Lingmerth, der einen Schlag Rückstand auf den 37-Jährigen hatte, um den Sieg. Woods spielte Par, Lingmerth Bogey. Die Entscheidung war somit gefallen.

Kuchar nur auf Rang 48

Den fünften Platz teilten sich Martin Laird (Schottland), Henrik Stenson (Schweden) und Ryan Palmer (USA) mit jeweils 278 Schlägen. Mit 281 Schlägen ging Platz acht neben Garcia an Ben Crane (USA), Rory McIlroy (Nordirland), Brandt Snedeker (USA), Marc Leishman (Australien), Lee Westwood (England) und Casey Wittenberg (USA).

Der Champion von 2012, Matt Kuchar, hatte nichts mit dem Sieg zu tun. Der US-Amerikaner landete auf dem geteilten 48. Rang.

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