Weiterer Dämpfer für Cottbus

SID
Umkämpft, ausgeglichen, Unentschieden: St. Pauli und Cottbus schenkten sich nichts
© Getty

Energie Cottbus hat nach einer enttäuschenden Leistung im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga erneut einen Dämpfer einstecken müssen. Die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer kam am 20. Spieltag beim FC St. Pauli vor einer Rekordkulisse nicht über ein 0:0 hinaus und ist nun seit fünf Spielen ohne Sieg. Zuletzt gewannen die Lausitzer am 24. November gegen Spitzenreiter Eintracht Braunschweig (3:1).

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Durch das leistungsgerechte Unentschieden verlor der Traditionsklub einen Platz und ist jetzt nur noch Fünfter mit zwei Punkten Rückstand auf Rang drei. Die Kiezkicker von Trainer Michael Frontzeck dümpeln weiter auf Rang 13 im Niemandsland der Tabelle herum.

26.578 Zuschauer im Millerntor-Stadion sahen bei der Einweihung der zwölf Millionen Euro teuren Gegengerade, die 13.000 Fans Platz bietet, eine intensiv geführte Partie, der aber lange die ganz großen spielerischen Höhepunkte fehlten. Beide Defensiv-Reihen standen zunächst sicher und ließen nur eine echte Tormöglichkeit im ersten Durchgang zu.

Auch nach dem Seitenwechsel behielt die Partie ihr mäßiges Niveau. Cottbus erkämpfte sich zwar ein leichtes Übergewicht, blieb aber über weite Strecken zu harmlos. Viele Fouls und zahlreiche Abspielfehler verhinderten ein gepflegtes Kombinationsspiel auf beiden Seiten. In der Endphase warfen die Hamburger angefeuert von ihren Fans alles nach vorne.

Trotz der Rekordkulisse in Hamburg war das Stadion nicht ausverkauft, weil 1.200 Tickets aus Cottbus zurückgegeben wurden und nicht mehr verkauft werden durften. Vor dem Ausbau des Stadions lag die Zuschauer-Bestmarke bei 24.487 Fans. Bei Cottbus überzeugten Kirschbaum und Marco Stiepermann, St. Pauli hatte in Sebastian Schachten und Akaki Gogia seine Besten.

FC St. Pauli - Energie Cottbus: Daten und Fakten