Eintracht Braunschweig startet furios

SID
Kapitän Dennis Kruppke (2.v.l.) brachte Braunschweig mit seinem Kopfball in Führung
© Getty

Aufsteiger Eintracht Braunschweig ist furios Heimsieg in die neue Saison der 2. Liga gestartet. Das Team von Trainer Torsten Lieberknecht gewann durch Tore von Dennis Kruppke, Nico Zimmermann und Dominick Kumbela 3:1 (3:1) gegen 1860 München.

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Im Duell der beiden Traditionsvereine mit dem Löwen im Wappen erwischte die Eintracht einen Traumstart. Kapitän Dennis Kruppke köpfte seine Mannschaft bereits nach sechs Minuten und einem Freistoß von Zimmermann in Führung. Den zweiten Braunschweiger Treffer markierte der Neuzugang aus Saarbrücken dann selbst.

Vom linken Strafraumeck drosch Zimmermann den Ball ins lange Eck (35.), 1860-Keeper Gabor Kiraly konnte bei diesem Traumtor nur hinterherschauen. Fünf Minuten später machte Stürmer Dominick Kumbela den ersten Saisonsieg perfekt, als er nach einem Konter nur einzuschieben brauchte.

Vor 23.000 Zuschauern gelang dem Gästeteam von Trainer Reiner Maurer nur das zwischenzeitliche 1:1. Kevin Volland drückte nach einem Freistoß den Ball im Sitzen über die Linie (23.). Die Eintracht-Spieler protestierten anschließend lautstark bei Schiedsrichter Knut Kircher, weil Torwart Marjan Petkovic beim Rauslaufen behindert worden war.

Braunschweig bissiger als 1860

Auch in der zweiten Hälfte waren die Braunschweiger das bissigere Team. Geschickt machten die Niedersachsen immer wieder die Räume eng und ließen kaum zwingende Torchancen zu. Als Innenverteidiger Stefan Buck in der 58. Minute die Gelb-Rote Karte sah, bekamen die Bemühungen von 1860 einen zusätzlichen Dämpfer.

Die Eintracht vergab sogar einen noch höheren Sieg: Kruppke schoss einen Foulelfmeter direkt nach Wiederanpfiff über das Tor. Seine überragende Leistung schmälerte das aber kaum.

Kapitän Kruppke lobt sein Team

Kapitän Kruppke war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Wir hatten uns vorgenommen den Gegner gleich unter zu Druck zu setzen und kompakt zu stehen. Das ist uns, glaub ich, ganz gut gelungen. Das frühe Führungstor hat uns in die Karten gespielt."

"Wir sind gut gefangen. Wir haben selber Chancen gehabt. Aber wir sind dann jedes Mal überrascht worden. Erst mit der Standardsituation, dann mit dem Riesentor von Zimmermann. So mussten wir immer hinterherlaufen. Da sind wir aber selber Schuld", resümierte 1860-Kapitän Benjamin Lauth nach der Partie.

Neben Kruppke war Zimmermann bester Akteur der Braunschweiger, bei den Münchnern überzeugte einzig Daniel Halfar.

Eintracht Braunschweig - 1860 München: Daten und Fakten

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