Bielefelds Aufschwung schon wieder vorbei

SID
Ewald Lienen trat bei Arminia Bielefeld die Nachfolge von Christian Ziege an
© Getty

Der Aufschwung von Arminia Bielefeld unter dem neuen Trainer Ewald Lienen ist schon wieder beendet. Sechs Tage nach dem 2:1-Sieg zu Lienens Debüt gegen den VfL Osnabrück unterlagen die Ostwestfalen ausgerechnet beim zuletzt kriselnden NRW-Rivalen Rot-Weiß Oberhausen mit 0:3 (0:2).

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Das Team von Lienens ehemaligem Gladbacher Mitspieler Hans-Günter Bruns hatte zuletzt vier Spiele in Folge verloren und in den vergangenen sechs Begegnungen ohne Sieg nur ein einziges Tor erzielt.

Oliver Petersch (2.), Felix Luz (23.) und Moses Lamidi (85.) erzielten die Treffer für RWO, das sich mit 17 Punkten vorübergehend auf Rang zehn verbesserte. Arminia (7 Punkte) befindet sich als Vorletzter weiterhin in akuter Abstiegsnot.

Schmidtgal verletzt

Wermutstropfen für die Oberhausener ist eine möglicherweise schwere Verletzung von Heinrich Schmidtgal. Der kasachische Nationalspieler verletzte sich ohne Einwirkung eines Gegners am Knie und musste in der 40. Minute ausgewechselt werden.

Bielefeld enttäuschte vor 5165 Zuschauern auf der ganzen Linie. Die Gäste kamen gegen die gut eingestellte RWO-Defensive kaum zur Geltung und gerieten vor allem durch die Oberhausener Angreifer Luz und Lamidi, der nach zweimonatiger Verletzungspause ein hervorragendes Comeback gab, immer wieder unter Druck. Nach der schnellen 2:0-Führung geriet der RWO-Sieg nie mehr in Gefahr.

Luz und Lamidi ragten aus einer überzeugenden Oberhausener Elf heraus. Bei der Arminia konnten nur Schlussmann Dennis Eilhoff und Kevin Schöneberg ansatzweise überzeugen.

Rot-Weiß Oberhausen - Arminia Bielefeld: Daten und Fakten