Wie die Sport Bild berichtet, sollen den Knappen aufgrund des Transfer-Defizites im Sommer rund 20 Millionen Euro fehlen. Mit den Verkäufen von Weston McKennie (20,5 Millionen Euro) und Suat Serdar (8 Millionen Euro) kam zwar etwas Geld in die Kasse, dennoch konnten Spieler wie Ozan Kabak oder Amine Harit nur verliehen werden. Wichtige Einnahmen durch Transfererlöse blieben deshalb aus.
So soll S04 nun zu tiefgreifende Entscheidungen getroffen haben, um die Ausgaben zu drücken. Beispielsweise wurde auf den Ankauf einer hochmodernen Video-Anlage zur verbesserten Trainingsüberwachung in Höhe von 400.000 Euro verzichtet (stattdessen Leasing), auch werden die Profis nicht mehr von einem Sternekoch bekocht - stattdessen liefert nun der Koch des Stadion-Caterers die Mahlzeiten.
Mannschaftsflüge zu Auswärtsspielen wurden komplett gestrichen. Ist Schalke zu Gast, wird mit dem Bus angereist. Auch Luxus-Hotels werden nicht mehr angefahren, stattdessen nächtigt der S04 auswärts in Mittelklasse-Hotels.
Eine Rückkehr in die Bundesliga wäre für die Königsblauen deshalb ein wichtiger Schritt. Aller Sparmaßnahmen zum Trotz liegt der Stand der Verbindlichkeiten des Traditionsvereins noch immer bei über 200 Millionen Euro. Aktuell steht S04 auf Rang drei der Zweitliga-Tabelle, vier Punkte hinter dem Spitzenreiter FC St. Pauli.