Rettig: "Bei DFL keine Spiele gewinnen"

SID
Andreas Rettig wurde am 1. September 2015 neuer Pauli-Geschäftsführer
© getty

Der frühere DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig hat seine Rückkehr in den Vereinsfußball als neuer Manager beim Zweitligisten FC St. Pauli mit der Sehnsucht nach dem Wettkampf begründet.

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"Bei der DFL kann man keine Spiele gewinnen. Die Emotionalität eines Vereinslebens fehlt da", sagte der 52-Jährige bei seiner Vorstellung am Dienstag.

Dass Rettig für viele überraschend vom Ligaverband aus freien Stücken zu einem Zweitligisten gewechselt ist, begründete der frühere Manager des SC Freiburg, 1. FC Köln und des FC Augsburg mit seinem ureigenen "Antrieb, mich bei kleineren Vereinen einzubringen".

Am FC St. Pauli schätzt der gebürtige Rheinländer besonders die Atmosphäre im Klub: "Der Verein steht wie kein anderer für gewisse Dinge. Die Sehnsucht nach dem Wir-Gefühl bringt dem Verein auch außerhalb Hamburgs große Sympathien ein."

Eine konkrete Zielvorgabe für die mit sieben Punkten aus den ersten drei Saisonspielen gestarteten Kiez-Kicker wollte Rettig nicht abgeben. Ankündigungen auszusprechen, mache in dieser Phase der Saison "keinen Sinn".

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