Aufstiegsaspiranten empfangen schwere Gegner

SID
Am 11. Spieltag gewann St. Pauli (hier Florian Bruns) mit 2:0 in Rostock
© Getty

In den Freitagspielen des 12. Spieltages der 2. Liga stehen Verfolgerduelle im Fokus. Der 1. FC Kaiserslautern empfängt RW Oberhausen, der FC St. Pauli die Fortuna aus Düsseldorf.

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Während Zweitliga-Spitzenreiter Arminia Bielefeld am Samstag beim FSV Frankfurt den neunten Sieg in Folge landen will, müssen die direkten Verfolger bereits heute (ab 18 Uhr im LIVE-TICKER und auf SKY) punkten um den Spitzenreiter nicht zu weit enteilen zu lassen. Doch sowohl der FC St. Pauli als auch der 1. FC Kaiserslautern stehen vor schweren Heimaufgaben gegen die Überraschungsteams der Liga.

Die "Roten Teufel" empfangen den Tabellensechsten RW Oberhausen im Fritz-Walter-Stadion. Nur mit einem 6:0-Kantersieg können die Pfälzer vorübergehend zu Arminia Bielefeld aufschließen. Verzichten muss Trainer Marco Kurz auf Ivo Ilicevic, der mit einem Muskelfaserriss ausfällt.

Die Gäste aus Oberhausen, in der Tabelle nur vier Punkte hinter dem FCK auf Platz sechs, kommen ohne Mittelfeldspieler Markus Kaya. Der 30-Jährige bestand nach seinem Muskelfaserriss aus dem Spiel beim Karlsruher SC einen Gesundheits-Härtetest nicht.

Stanislawski muss auf den gesperrten Naki verzichten

Für die Fans des FC St. Pauli geht eine aufregende Zeit zu Ende. Nach dem 2:0-Sieg im "Krawall-Spiel" bei Hansa Rostock unterstützten viele Paulianer die befreundeten Anhänger von Celtic Glasgow beim Gastspiel gegen den Stadtrivalen Hamburger SV.

Im Spiel gegen Überraschungsteam Fortuna Düsseldorf muss Coach Holger Stanislawski erstmals auf den nach seiner provozierenden Geste gegenüber den Rostock-Fans gesperrten Deniz Naki verzichten.

Düsseldorf im Aufwind, aber ersatzgeschwächt

Die Fortuna feierte zuletzt drei Siege in Folge, die letzten beiden sogar ohne Gegentor. Von bislang zehn Zweitligabegegnungen mit den Hamburgern gewann die Fortuna jedoch nur eine. Nicht auflaufen kann Stürmer Dmitry Bulykin, der mit einem Haarriss im linken Mittelfuß drei Wochen ausfällt.

Für mindestens den gleichen Zeitraum muss auch Kai Schwertfeger sein Zweitliga-Debüt verschieben. Der Verteidiger zog sich beim Aufwärmen für das Spiel gegen den Karlsruher SC am vergangenen Freitag einen Kniescheiben-Schaden zu.

Paderborn empfängt Koblenz

Das dritte Freitagspiel bestreiten der SC Paderborn und die TuS Koblenz. Paderborn, das zuletzt erstmals in dieser Saison zweimal in Folge verlor, gewann nur eines seiner letzten fünf Spiele. Im richtungsweisenden Spiel gegen Koblenz muss Trainer Andre Schubert seine Elf gleich auf mehreren Positionen umstellen.

Rolf-Christel Guie-Mien (Einblutung im Knie) und Florian Mohr (Innenbandanriss im Knie) fallen ebenso wie Markus Krösche (Adduktoren) aus.

Die TuS Koblenz hat nur eins seiner letzten neun Punktspiele gewonnen, holte aus den jüngsten beiden Auswärtspartien aber immerhin vier Zähler. In Paderborn ist in erster Linie Wiedergutmachung für die bittere 0:3-Heimniederlage gegen den MSV Duisburg am vergangenen Wochenende angesagt.

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