Lautern bleibt drin!

SID
2. Bundesliga, Kaiserslautern, Köln
© Getty

Kaiserslautern - Der 1. FC Kaiserslautern hat den Absturz in die Drittklassigkeit am letzten Spieltag doch noch abwenden können.

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Die Roten Teufel gewannen am Sonntag vor 48.500 Zuschauern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion gegen den vorher schon als Aufsteiger feststehenden 1. FC Köln mit 3:0 (0:0) und krönten damit ihre Aufholjagd der vergangenen Wochen.

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Der Kanadier Josh Simpson (70.) und Marcel Ziemer (75., 81.) erzielten die Treffer für die Gastgeber und verwandelten den Betzenberg damit in ein Tollhaus. Für das Team von Retter Milan Sasic war es der vierte Heimsieg in Serie.

Lautern vergibt viele Chancen

Den Gastgebern war die Anspannung zunächst deutlich anzumerken. FCK-Coach Sasic hatte in Fabian Schönheim und Steffen Bohl gleich zwei Youngster auf die Bank gesetzt, weil er ihnen im Abstiegsendspiel nicht das nötige Nervenkostüm zutraute.

Die Roten Teufel mühten sich zwar redlich, konnten sich gegen die sichere Kölner Abwehr im ersten Durchgang aber nur selten in Szene setzen. Lediglich Sebastian Reinert (7., 29.) und Ziemer (43.) hatten Möglichkeiten zur so wichtigen Führung. 

Erst nach dem Seitenwechsel erhöhten die Pfälzer den Druck und kamen nun fast im Minutentakt gefährlich vor das von Ersatzkeeper Thomas Kessler gehütete Kölner Tor.

Tore im Fritz-Walter-Wetter

Reinerts Schuss rettete FC-Abwehrspieler Ümit Özat mit dem Kopf (52.), eine Kopfball-Bogenlampe von Moussa Ouattara (61.) klärte Youssef Mohamad auf der Linie.

20 Minuten vor dem Ende brach Simpson endlich den Bann. Im strömenden Regen spielten sich die Gastgeber in der Folgezeit bei Fritz-Walter-Wetter in einen Rausch.

"Ich bin richtig stolz, dass wir das hinbekommen haben", schwärmte Vorstandschef Stefan Kuntz. Und der von Bierduschen heimgesuchte Trainer Milan Sasic jubelte: "Wir können jetzt feiern."

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