WM

Behandlung muss Teil der Strafe sein

SID
Luis Suarez musste nach seiner erneuten Beiss-Attacke viel Häme über sich ergehen lassen
© getty

Die englische Profispieler-Vereinigung PFA hätte sich vom Fußball-Weltverband FIFA auch eine "Beratung und Behandlung" als Teil der drakonischen Strafe gegen den "Beißer" Luis Suarez gewünscht.

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Die FIFA hätte darauf achten sollen, "dass dieses Verhalten ausgerottet wird und auf einige seriöse Beratungen und Behandlungen für Luis Suárez bestehen müssen. Denn er ist unbestritten einer der besten Spieler in der Welt", sagte der PFA-Vorsitzende Gordon Taylor bei Sky Sports.

Taylor fügte an, dass die neuerliche Beiß-Attacke im zweiten Gruppenspiel gegen den Italiener Giorgio Chiellini für den Uruguayer "ein massiver Rückschritt auf der weltgrößten Bühne" gewesen sei. Schon in England war der Torschützenkönig der Premier League wegen eines ähnlichen Vergehens lange aus dem Verkehr gezogen worden.

"Natürlich ist es nicht gut..."

"Natürlich ist es nicht gut, wenn jemand so ein Talent hat und es sich selbst mit einem solchen Verhalten verbaut", sagte Tayler.

Suárez war wegen seines Aussetzers von der Disziplinarkommission der FIFA am Donnerstag mit einer Neun-Spiele-Sanktion sowie einer Vier-Monats-Sperre für alle Fußball-Aktivitäten bestraft worden. Damit ist die WM für den 27-Jährigen, der gegen seine Wahlheimat England beide Tore zum 2:1-Sieg der Uruguayer geschossen hatte, vorzeitig beendet.

Luis Suarez im Steckbrief