WM

Russland verspielt bessere Ausgangsposition

SID
Dinijar Biljaletdinow erzielte für Russland beide Tore
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Ein später Gegentreffer lässt Russland um die zehnte WM-Teilnahme bangen. Der deutsche Gruppengegner kam im Playoff-Hinspiel zur WM-Qualifikation nicht über ein 2:1 (1:0) gegen Slowenien hinaus.

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Dabei gelang den Gästen durch Nejc Pecnik drei Minuten vor Schluss der so wichtige Anschlusstreffer. Damit kann sich Slowenien bereits mit einem 1:0 am Mittwoch im Rückspiel zum zweiten Mal nach 2002 für eine WM-Endrunde qualifizieren.

Lange Zeit hatte es für die Russen glänzend ausgesehen, nachdem Dinijar Biljaletdinow (40., 51.) zweimal getroffen hatte. Sollten sich die Russen qualifizieren, würde Nationaltrainer Guus Hiddink zum vierten Mal in Folge an einer WM teilnehmen: 1998 mit seinem Heimatland Niederlande, 2002 mit Südkorea und 2006 mit Australien.

Klassenunterschied zu sehen

Russland hatte in der Gruppenphase der WM-Qualifikation hinter Vize-Europameister Deutschland den zweiten Platz belegt, die Slowenen waren ihrerseits gegen die Slowakei im Hintertreffen.

75.000 Zuschauer sahen im ausverkauften Luschniki-Park über weite Strecken einen Klassenunterschied. Die Gastgeber waren die überlegene Mannschaft und bestimmten angeführt von ihrem starken Spielmacher Andrei Arschawin Ball und Gegner.

Die Slowenen, bei denen die beiden Kölner Bundesligaprofis Milivoje Novakovic und Miso Brecko zum Einsatz kamen, schlugen aber drei Minuten vor Schluss durch Pecnik eiskalt zurück und wahrten damit ihre Chancen.

Russland - Slowenien: Daten zum Spiel