WM

Franzosen wollen WM-Prämien spenden

SID
Südafrika, 2010: Frankreichs Nationalteam lauscht einer Ansprache von Trainer Domenech
© Getty

Um ihren peinlichen Auftritt bei der WM in Südafrika teilweise wieder gut zu machen, will die französische Nationalmannschaft ihre WM-Prämien von knapp zwei Millionen Euro spenden.

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Die französische Nationalmannschaft will sich mit einer ungewöhnlichen Aktion zumindest teilweise für den peinlichen Auftritt bei der WM in Südafrika rehabilitieren.

Das Team um Kapitän Alou Diarra plant, von Sponsoren gezahlte WM-Prämien für einen wohltätigen Zweck zu spenden. "Wir wollen eine gute Tat machen", sagte Diarra in einem Interview mit dem französischen Radiosender "RTL".

Die Equipe Tricolore dürfte während der WM unabhängig vom Abschneiden knapp zwei Millionen Euro an Sponsorengeldern erhalten haben. Die Spieler wollen nun mit dem französischen Fußball-Verband über das Vorhaben diskutieren.

Skandalöses Auftreten bei der WM

Die Franzosen hatten bei der WM im Sommer für einen beispiellosen Skandal gesorgt. Stürmerstar Nicolas Anelka beschimpfte in der Halbzeitpause des Gruppenspiels der Franzosen gegen Mexiko (0:2) Nationaltrainer Raymond Domenech aufs Übelste.

Anelka war daraufhin nach Hause geschickt worden. Vor dem letzten Spiel gegen Südafrika blieb die Mannschaft deshalb dem Training fern und schied sang- und klanglos in der Vorrunde aus.

Der Verband hatte nach den Vorfällen Länderspielsperren gegen Anelka, Patrice Evra, Franck Ribery und Jeremy Toulalan verhängt.

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