Franz Beckenbauer hat nach dem "umgekehrten" Wembley-Tor im Achtelfinale der Fußball-WM zwischen Deutschland und England (4:1) den Vierten Offiziellen kritisiert und die sofortige Einführung des Videobeweises gefordert. "In dem Fall, wenn es noch keinen Torrichter gibt - so wie in der Europa League getestet - hätte der Vierte Offizielle was sagen müssen. Warum sitzt der da draußen? Er hat ja den Bildschirm, er hat ja den Videobeweis und dann gibt er dem Schiri einen Hinweis und dann gibt es ein Tor", sagte Beckenbauer bei Sky.
Allerdings vergaß Beckenbauer, dass der Weltverband FIFA den Videobeweis nicht erlaubt. Der 64-Jährige ist FIFA-Exekutiv-Mitglied, sollte also über das Regelwerk des Weltverbandes eigentlich Bescheid wissen.
Das International Board des Weltverbandes hatte sich Anfang des Jahres nochmals vehement gegen technische Hilfsmittel im Fußball ausgesprochen.
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