"Ich habe mich entschieden zu gehen, weil ich meine mentale Grenze erreicht hatte. Ich musste gehen, denn man denkt immer, dass es woanders besser ist", sagte der Franzose anlässlich einer Zeremonie, die für ihn abgehalten wurde, nachdem er kürzlich zum besten Torschützen in Atléticos Vereinsgeschichte avancierte.
"Ich wollte es versuchen, aber nach ein paar Monaten merkte ich, dass ich nicht so glücklich war wie in Madrid und bei Atléti. Ich war wütend auf mich selbst und musste hart arbeiten und still sein", sagte Griezmann weiter.
Zudem schilderte der 32-Jährige: "(Fernando) Torres sagte mir, als ich zurückkam, dass die Fans mich respektieren würden, wenn ich alles auf dem Spielfeld ließe. Es ist eine Freude, hier zu sein. Ich habe einen Fehler gemacht, wie es jedem passieren kann, aber ich werde alles tun, damit die Fans stolz auf ihre Nummer 7 sind."
Nach fünf Jahren bei Atlético ging Griezmann für eine Ablösesumme von 120 Millionen Euro nach Barcelona. Bereits zwei Jahre später kehrte er auf Leihbasis für zwei Jahre und eine Gebühr von zehn Millionen Euro nach Madrid zurück. Seit Sommer 2023 spielt der Nationalspieler nun wieder fest bei Atlético, das für ihn 20 Millionen Euro an Barca überwies.
Seine zweite Amtszeit in Madrid verläuft hervorragend. Griezmann wurde mit nun 175 Treffern bester Torschütze des Vereins. Dafür benötigte er 376 Pflichtspiele, in denen ihm zudem 83 Vorlagen gelangen. Für Barcelona kam er einst in 102 Einsätzen auf 35 Tore und 17 Assists.
Griezmann steht bei Atlético noch bis 2026 unter Vertrag. In der laufenden Saison erzielte er 18 Tore und steuerte sieben Vorlagen in den bisherigen 35 Pflichtspielen bei.
