FC Barcelona: Zoff? Joan Laporta soll Xavis Autorität untergraben haben - dabei geht es auch um Robert Lewandowski und Ilkay Gündogan

Von Falko Blöding
Xavi Hernandez
© Getty

Bei der Zusammenstellung des Kaders für das letzte CL-Spiel des Jahres hat der Präsident wohl seinen Trainer überstimmt.

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Barcelona absolviert am Mittwochabend gegen Royal Antwerpen das letzte Vorrundenspiel in der Champions League. Die Katalanen sind bereits für die K.o.-Runde qualifiziert. Als der Klub den Kader für die Partie in Belgien verkündete, fehlten dabei drei Stars: Robert Lewandowski (35), Ilkay Gündogan (33) und Ronald Araújo (24). Laut RAC1 sei Laporta wenig begeistert davon gewesen, die drei Stammkräfte mit Blick auf das LaLiga-Spiel gegen Valencia am Wochenende zu schonen. Er habe persönlich angeordnet, dass sie mitreisen müssen.

Tatsächlich veröffentlichte der Klub wenig später eine angepasste Spielerliste für das Antwerpen-Duell, diesmal mit den Namen der drei besagten Spielern.

Barça schwächelt in dieser Saison, die Niederlage im Spitzenspiel gegen den FC Girona am Sonntag (2:4) bedeutete das Abrutschen auf Tabellenplatz vier. Auf Platz eins fehlen Xavis Schützlinge bereits sieben Zähler.

Die Heimpleite gegen Girona soll laut Cadena SER zu Irritationen zwischen Xavi und der Klubführung geführt haben. Xavi habe nach einem Videostudium erklärt, seine Mannschaft sei spielbestimmend gewesen und habe dies an der Mehrzahl an Torchancen festgemacht. Im Klubvorstand sei man mit dieser Erklärung aber unzufrieden, schließlich hätten die Blaugrana zu keinem Zeitpunkt Kontrolle über das Geschehen gehabt.

Nach dem Spiel in Antwerpen am Mittwoch steht besagtes Duell mit Valencia in LaLiga an: Anpfiff im Mestalla ist am Samstag um 21 Uhr.