Carlo Ancelotti reagiert auf mögliche PSG-Beschwerde gegen Real Madrid wegen Kylian Mbappé: "Mich überrascht gar nichts mehr"

Von Fred Garratt-Stanley
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© Getty

Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti hat auf die Medienberichte reagiert, laut denen PSG juristisch gegen den spanischen Rekordmeister vorgehen will. In Paris vermutet man, Real habe sich schon mit Stürmer Kylian Mbappé auf einen Transfer im kommenden Sommer verständigt. Das wäre laut FIFA-Regularien zu diesem Zeitpunkt aber verboten.

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Ancelotti erklärte dazu auf einer Pressekonferenz im Rahmen des Testspiels gegen Juventus: "Mich überrascht gar nichts mehr. Ich weiß nichts von dieser Angelegenheit. Das ist etwas Politisches und darauf lasse ich mich nicht ein."

Mbappé steht bei PSG noch bis 2024 unter Vertrag. Diesen möchte er nicht verlängern, eine entsprechende Option ließ er kürzlich verstreichen. Frankreichs Meister will sein Aushängeschild auf keinen Fall ablösefrei verlieren und ist nun gewillt, Mbappé noch in diesem Sommer zu verkaufen.

Offiziell darf der Torjäger erst ab Januar, also ein halbes Jahr vor Vertragsende, mit anderen Vereinen sprechen, ohne das PSG informiert ist. Angeblich winken Mbappé bei einem Wechsel zu Real 160 Millionen Euro Handgeld.

Mbappé stürmte in der Jugend für AS Bondy und gelangte über Clairefontaine 2013 zur AS Monaco. Nachdem er dort seinen Durchbruch bei den Profis geschafft hatte, wechselte der 24-Jährige 2017 zu PSG. Zunächst auf Leihbasis, ein Jahr später dann fix. Die Ablöse betrug damals 180 Millionen Euro.

Mit 212 Toren in 260 Spielen ist der Weltmeister von 2018 mittlerweile Rekordtorschütze des Hauptstadtklubs.